Start Gesellschaft “Kauf eins mehr, dann bleiben keine Mägen leer” Soziales >>> Spendenaktion des...

“Kauf eins mehr, dann bleiben keine Mägen leer” Soziales >>> Spendenaktion des Rotary Club Mainz Aurea Moguntia und des Brotkorbs

Stephan Adrian und Manfred Ludwig sind die Vertreter des Rotary Clubs Mainz Aurea Moguntia bei der Aktion, bei der Elisabeth Lissen und Uwe Meerheim vom Brotkorb für tatkräftigen Einsatz sorgen. Foto: Elke Fauck

GONSENHEIM- Zum dritten Mal innerhalb von knapp zwei Jahren fand nun die gemeinsame Spendenaktion des Rotary Clubs Mainz Aurea Moguntia und  des Gonsenheimer Brotkorbs vor einem Supermarkt statt. Dieses Mal war  der Rewe-Markt der Familie Kulakov am Gonsenheimer Bahnhof der Veranstaltungsort. Vor dem Markt hatten die Beteiligten einen gemeinsamen Stand, wo sie Passanten über die Aktion informierten.
Es geht hierbei um eine Unterstützung des Brotkorbs, dessen Zuspruch stetig wächst. Hierbei handelt es sich um einen Teil der Seelsorge der Gonsenheimer Kirchengemeinden, eingebunden in die Soziale Arbeit des Stadtteiltreffs. Wer helfen wollte, konnte dies mit einer Geldspende oder auch in Form von haltbaren Lebensmitteln tun. Reis, Nudeln, getrocknete Hülsenfrüchte, Tee, Kaffee, H-Milch, Brotaufstriche und  Konserven jeglicher Art können von der Ausgabestelle immer eingesetzt werden, wenn es an Frischwaren mal knapp werden sollte.
Der Rewe-Markt war darauf vorbereitet und hatte die entsprechenden Waren bereits gekennzeichnet. So konnten die Kunden, je nach deren Möglichkeiten, ihren Einkaufszettel entsprechend erweitern und bei Verlassen des Marktes die Naturalienspenden am Infostand abgeben. Sobald das Auto voll war, fuhr Uwe Meerheim  eine Lebensmittelladung ins Lager. Meerheim, der regelmäßig mittwochs – donnerstags ist Ausgabetag der Lebensmittel im Brotkorb – den Mainzer Supermärkten und einigen Landwirten einen Besuch abstattet, um noch gute, aber nicht mehr verkaufsfähige Ware abzuholen, hatte gut zu tun mit dem Transport der Spenden des Aktionstags.

„Der Brotkorb sieht sich keinesfalls als Konkurrenz zur Tafel, sondern eher als Kooperation“, so Elisabeth Lissen, hauptamtliche Mitarbeiterin des Stadtteiltreffs.  Erwähnenswert sei auch die Unterstützung von Mainzer Bäckereien in Form von Naturalien. Bäckerei Werner, Bäckerei Berg, Bäckerei Pfaff in Finthen, Café Nolda, um nur einige zu nennen, seien Hauptspender, was Backwaren betrifft.

Der Brotkorb besteht seit circa 17 Jahren und hat mittlerweile außer den beiden hauptamtlichen Koordinatorinnen Elisabeth Lissen vom Stadtteiltreff und Anette Schaefer von der katholischen Pfarrgemeinde circa 70 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die 130 Haushalte mit circa 200 Personen versorgen. Die Berechtigten müssen sich durch Sozialhilfebescheid, Grundsicherungsbescheid oder Mainzpass ausweisen.

Manfred Ludwig und Stephan Adrian vom Rotary Club sehen es als soziale Pflicht an, zu helfen und möchten gerade in solchen schwierigen Zeiten ihre gesellschaftlichen Aufgaben wahrnehmen, um Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind, unter die Arme zu greifen. Ob in Form von ehrenamtlicher Mitarbeit  oder Geldspenden, der Brotkorb freut sich über jegliche Form von Unterstützung.

Ansprechpartner:
Elisabeth Lissen, Stadtteiltreff Gonsenheim, Telefon: 06131/687501, Email an  e.lissen@stadtteiltreff-gonsenheim.de, oder Anette Schaefer, Katholische Pfarrgemeinde St. Petrus Canisius und St. Stephan, Telefon:06131/9411814, Email an  schaefer@canisius-mainz.de

Elke Fauck