MAINZ – Die vom Ortsverein SPD Altstadt herausgegebene Pressemeldung zum Thema „Sanierungsstau in der Eisgrubschule beenden“ bedarf laut Baudezernentin Marianne Grosse (SPD) einiger Richtigstellungen: Ein Planungsstopp an der Eisgrubschule ist nicht vorgesehen. Es gibt sehr wohl Planungen zur Erweiterung der Eisgrubschule.
Aktuell läuft ein intensiver Abstimmungsprozess zu drei Planungsvarianten mit den Denkmalfachbehörden. Es ist richtig, dass es einen größeren Raum in der Schule gibt, der vor Jahren beim Bau der Sporthalle zukunftsgewandt miterrichtet wurde, um künftig dort eine Mensa einzurichten. Die Eisgrubschule ist aber keine Ganztagsschule, sodass der Einbau einer Mensa schulaufsichtlich bisher nicht genehmigt wurde.
Die Behauptung, dass das Nebengebäude über keine funktionsfähige Alarmierung verfügen würde, ist nicht zutreffend. In beiden Gebäuden (Haupt- und Nebengebäude) gibt es jeweils eine intakte Alarmierung. Im Brandfalle sollen ganz bewusst immer nur die Häuser alarmiert und evakuiert werden, die auch betroffen sind.
Die Behauptung, dass Putz von den Decken fiele und feuchte Wände vorzufinden seien, ist ebenso falsch. Gebäudedienstleistungen werden bereits seit vielen Jahren extern vergeben. Insofern geht auch die Anregung, solche Leistungen „nach außen“ zu vergeben, ins Leere.
Die Gebäudewirtschaft Mainz arbeitet mit den zur Verfügung stehenden personellen Ressourcen mit Hochdruck an den Schulbauprojekten. Hinsichtlich der Personalausstattung hat die GWM selbstverständlich Stellen angemeldet, die auch vom Stadtrat im Stellenplan beschlossen wurden. Davon konnten derzeit – u. a. aufgrund des Fachkräftemangels am Arbeitsmarkt – 12 Ingenieur-Stellen, trotz mehrfacher Bewerbungsaufrufe, nicht besetzt werden.
Autor: red