Start Gesellschaft Krähen werden mehr und mehr zum Problem

Krähen werden mehr und mehr zum Problem

Im Stadtteil Lerchenberg informierte sich kürzlich die SPD-Stadtratsfraktion über die aktuelle Entwicklung. Foto: Mandy Kramer

LERCHENBERG – Über aktuelle Themen des Stadtteils informierte Ortsvorsteherin Sissi Westrich (SPD) die SPD-Stadtratsfraktion vor Ort. Zusammen mit Oberbürgermeister Michael Ebling, Dezernent Dr. Eckart Lensch und SPD-Bundestagskandidat Daniel Baldy kamen im Rahmen eines Stadtteil-Spaziergangs wichtige Angelegenheiten zur Sprache.

Sissi Westrich erläuterte den B-Plan des Einkaufszentrums in der Hindemithstraße, der eine  Gebäudeaufstockung, die Errichtung eines Lebensmittelmarktes, sowie eine Sanierung der gesamten  Fußgängerzone vorsieht. Des Weiteren soll es eine Verlegung des verkehrsberuhigten Bereichs vor dem Einkaufszentrum geben. Diese Veränderung betrachtet sie allerdings kritisch. 

Durch die Verlegung würden 21 Parkplätze wegfallen. Außerdem sei die Errichtung des geplanten 2-Richtungsverkehrs problematisch, da dies  etwa mit einer hohen Lärmbelästigung einhergehe.

Außerdem wurde die Verschmutzung der Gehwege und Bänke, sowie die Lärmbelästigung durch  eine Überpopulation von Krähen angesprochen. 2018 wurden im Stadtteil Lerchenberg über 200  Krähennester gesichtet. Laut OB Ebling hätten Vergrämungen lediglich eine Aufteilung der Kolonien zur Folge, das Krähenproblem ließe sich damit allerdings nicht beseitigen. Momentane Überlegungen zur Minderung der Problematik sehen Überdachungsvorrichtungen und  eine eventuelle Ansiedlung des Uhus vor. 

Das Bürgerhaus in der Hebbelstraße soll zukünftig für jede Generation etwas zu bieten haben.  Neben der Ortsverwaltung soll das Bürgerhaus um ein Vitalzentrum, ein Jugendzentrum, einen  Außenbereich sowie um ein Tanzsportzentrum erweitert werden. Außerdem ist der Anbau einer  Kindertagesstätte mit 60 Plätzen geplant. Darüber hinaus wird das neue Bürgerhaus barrierefrei  sein. 

Der Umbau des Gebäudes hatte sich in der Vergangenheit verzögert; nun sollen die  Bauarbeiten bis spätestens 2024 abgeschlossen sein. Das neu gestaltete Bürgerhaus sei dann die  zweitgrößte Veranstaltungshalle nach der Rheingoldhalle.

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Als zugezogene Mainzerin schreibe ich seit Juni 2021 für Journal LOKAL - die lokale Zeitung und berichte größtenteils aus den Stadtteilen Gonsenheim und Finthen. Darüber hinaus mache ich auch gerne journalistische Abstecher in andere Mainzer Stadtteile, wie z.B. nach Drais, Mombach, Marienborn, Lerchenberg und in die Neustadt. Meine Themengebiete sind sehr vielfältig; ich berichte jedoch besonders gerne über naturverbundene Themen sowie über Kunst und Kultur. Neben meinem Studium der sozialen Arbeit verbringe ich meine Freizeit am liebsten in den Mainzer Naherholungsgebieten.