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Lerchenberger singen und beten gemeinsam beim Adventstreffen am Bürgerhäuschen Beim Adventstreff am Bürgerhäuschen stimmten sich die Lerchenberger auf Weihnachten ein

Ortsvorsteherin Sissi Westrich und die Lerchenberger stimmten sich bei ihrem Adventstreff auf die Vorweihnachtszeit ein. Foto: kga

LERCHENBERG – Bunte Lichter erleuchteten den Hof des Bürgerhäuschens, der Duft gebackener Waffeln und von Glühwein lag in der Luft. Es war frostig kalt und aus unzähligen ganz jungen, jungen und älteren Kehlen tönten gemeinsam angestimmte Weihnachtslieder. Die winterliche Stimmung beim Lerchenberger Adventstreffen hätte perfekter kaum sein können. Es fehlten nur noch die Schneeflocken, die leise vom nachtschwarzen Himmel gefallen wären und alles rings herum in eine weiße Decke gehüllt hätten. Das traditionelle Adventstreffen ist ein fester Termin im Kalender der Lerchenberger, die sich zu einem gemütlichen Beisammensein am Bürgerhäuschen treffen.

Bevor jedoch der Glühwein eingeschenkt und leckere Plätzchen probiert werden, gehört es zur guten Sitte, erst einmal vor dem Bürgerhaus das erste Fenster des „Lebendigen Adventskalenders“ mit Ortsvorsteherin Sissi Westrich zu öffnen, gemeinsam und mit Unterstützung von Sängern des Chors „New Sounds“ der evangelischen Maria-Magdalena-Gemeinde zu singen und zu beten und in hektischer, unruhiger und von vielen auch hier in Deutschland als bedrohlich empfundener Zeit zur Ruhe zu finden und sich auf das Wesentliche zu besinnen. Advent bedeute Ankunft und drücke die tiefe Sehnsucht aller nach Geborgenheit aus, sagte Westrich. „Lassen Sie uns ankommen und uns darauf besinnen, was wirklich wichtig ist im Leben.“

Es gab allerlei Geschenke für den Gabentisch zu erwerben. Foto: kga

Westrichs Dank ging an den Regenbogentreff, den evangelischen Familientreff, an den LCC, die Kirchen, die Stiftung Juvente und noch an viele andere mehr, die geholfen hatten, den Adventsabend am Bürgerhäuschen zu organisieren und zu gestalten. Und auch denen sagte die Ortsvorsteherin Dank, die in diesem Jahr dabei sind, um den lebendigen Adventskalender mit Liedersingen, Geschichten erzählen und gemeinsamem Gebet bis zum 23. Dezember an verschiedenen Orten auf dem Lerchenberg für die Bevölkerung tatsächlich „lebendig“ werden zu lassen. Mit „Kling Glöckchen, klingelingeling“ wurde das erste Adventsfenster im Büro der Quartiersmanagerin im Bürgerhäuschens zum Leuchten gebracht. Beim „Vater unser“ neigten die Besucher ihr Haupt, um dann zu einem „Oh du Fröhliche…“ anzustimmen. Danach ging es bis 19 Uhr im Hof des Bürgerhäuschens weiter. In aller Ruhe konnten sich die Gäste hier Adventsgestecke oder Kränze aussuchen oder schon die ersten Geschenke wie Mützen und Schals oder gehäkelte Weihnachtsbaumornamente aussuchen. Beim Imker gab es herrlich süßen Honig und Wachsprodukte. Für die Kinder stand wieder das kleine Nostalgie-Karussell parat, auf dem sie ihre Runden drehen durften.  Fröhliches Gelächter und weihnachtliche Musik tönten durch den kleinen Wald und wiesen so den ankommenden Besuchern den Weg, noch bevor die bunten Lichter zu sehen waren.

kga