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Mainzer Mobilität bestellt zwölf Elektrobusse Die Investitionskosten belaufen sich auf rund zwölf Millionen Euro

Zwölf solcher Busse werden bald auch durch Mainz fahren. Foto: Solaris

MAINZ – Die Mainzer Mobilität hat beim Bushersteller Solaris zwölf batteriebetriebene Elektro-Gelenkbusse bestellt. Die klimafreundlichen Fahrzeuge sollen im ersten Quartal 2022 geliefert und im Linienbetrieb auf dem Betriebshof der Mainzer Mobilität mit Ökostrom geladen werden.

Ende 2019 hatte das Bundesumweltministerium eine Förderung von ca. 10 Millionen Euro für 23 Elektro-Gelenkbussen und die Ladeinfrastruktur mit einem Gesamtvolumen von ca. 23 Millionen Euro zugesagt. Trotz der Bundesförderung verbleiben bei der MVG fünf Millionen Euro Mehrkosten im Vergleich zu 23 Dieselbussen.

Die Beschaffung der zwölf Fahrzeuge bleibt deshalb ein finanzieller Kraftakt, über die weiteren elf Busse hat die MVG eine Option mit Solaris vereinbart. „Um die 23 Fahrzeuge vollständig beschaffen zu können haben wir deshalb beim Land Rheinland-Pfalz einen zusätzlichen Förderantrag gestellt, die Antwort steht noch aus“, so Jochen Erlhof, Geschäftsführer der MVG. Die Option läuft bis Ende des Jahres, falls von dieser Option Gebrauch gemacht wird, ist eine Lieferung der weiteren elf Fahrzeuge dann bis Ende 2022 geplant.

Bei den zwölf Gelenkbussen handelt es sich um das Modell New Solaris Urbino 18 electric. Die Fahrzeuge sind etwa 18 Meter lang und haben so die gleiche Kapazität wie die anderen Mainzer Gelenkbusse. Die neuen Busse sind vollelektrisch, leise und emissionsfrei. Die verbauten NMC-Batterien mit hoher Energiedichte sollen auch im Winter eine Reichweite von über 200 Kilometern gewährleisten. Eine Wärmepumpe heizt den Fahrgastraum im Winter sehr energieeffizient, im Sommer sorgt sie für eine Vollklimatisierung.

red