MARIENBORN – Ungewöhnliche Klänge waren jetzt in Marienborn zu hören. Der Cancan tönte aus dem Pfarrgarten von St. Stephan durch die Straßen. Der Musikverein Marienborn 1966 hatte wieder zum Freiluftkonzert eingeladen. Und die Gäste waren zahlreich erschienen. Kein Wunder, ein angenehmer Wind wehte und die hohen Bäume spendeten wunderbaren Schatten. So ließ es sich bei selbst gebackenem Kuchen und Kaffee über Stunden beim Plausch mit Freunden aushalten. Unter einem Pavillon hatten sich die rund 30 Musiker platziert und boten in einem zweistündigen Programm einen bunten Melodienstrauß. Da wurden nicht nur französische Melodien unter dem Dirigat von Niko Leikam angestimmt. Auch die Evergreens der Comedian Harmonists begeisterten und animierten zum Mitsingen. „Mein kleiner grüner Kaktus“ oder „Veronika, der Lenz ist da“, wer kennt das nicht?
Mit der „Queenspark Melody“ hatte das kleine Orchester seinen Konzertnachmittag begonnen. Und so ging es weiter mit einem vielfältigen Programm aus sinfonischer Blasmusik, Swing, Big Band, es war ein riesiges Repertoire, das die Musiker ihrem Publikum bieten konnten. Und das nahm die musikalische Unterhaltung dankbar an. Im Pfarrhaus war eine riesige Kuchentheke aufgebaut, sodass es schon fast schwierig wurde, aus den vielen ansprechenden Leckereien etwas für sich auszusuchen. Von Obstkuchen über Sahnetorte bis Napfkuchen reichte das Angebot. Dazu gab es Kaffee oder Tee und kalte Getränke. Die im Garten aufgestellten Bänke und Tische waren komplett besetzt.
Für einige verdiente Mitglieder des Vereins gab es schon vorab neue Fleecejacken, die für die Auftritte in der kalten Jahreszeit angeschafft worden sind. Außerdem gab es Weinpräsente. Das Konzert war zugleich Werbung in eigener Sache. Neue Mitglieder würden immer gebraucht, außerdem gebe es neben Proben und Auftritten auch noch diverse andere Aktivitäten, die man gemeinsam unternehme. Etwa Wandertouren und andere Ausflüge.
Autorin: kga