MAINZ – Die rechtsrheinischen Stadtteile von Mainz, Amöneburg, Kastel und Kostheim, wurden nach 1945 der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden zugeschlagen und werden seither von der Stadt Wiesbaden verwaltet. Die Bürger:innen von „AKK“ und auch die Mainzer:innen fühlen sich aber noch immer sehr miteinander verbunden, nicht zuletzt weil die AKK-Stadtteile weiterhin Mainz im Namen tragen. Auch verfügt die Landeshauptstadt Mainz weiterhin über erheblichen Grundbesitz auf der rechten Rheinseite.
Die fast 30000 Einwohnerinnen und Einwohner von AKK haben einen kürzeren Weg zum Dom als manche Einwohnerinnen und Einwohner der linksrheinischen Stadtteile. Die Kinder aus den drei Stadtteilen Amöneburg, Kastel und Kostheim besuchen oftmals Mainzer Schulen, es gibt gute Bus-Verbindungen über die Theodor-Heuss-Brücke und im vielfältigen Vereinsleben in AKK sind Menschen von beiden Seiten des Rheins aktiv.
Die Stadt Mainz hat als Ansprechpartner für alle Belange aus AKK – sei es aus der Politik, Gesellschaft, Bürgerschaft oder Vereinen – traditionell seit Jahrzehnten einen sogenannten „AKK-Beauftragten“ benannt. Nun gibt es einen neuen AKK-Beauftragten in den Reihen der Mainzer Verwaltung: Matthias Bott ist in Kastel und Kostheim aufgewachsen und mittlerweile auch ein Urgestein der Mainzer Verwaltung, teilt die Stadtverwaltung mit. Bott ist im Hauptberuf im Amt für Finanzen, Beteiligungen und Sport tätig, viele kennen ihn aber auch aus der Fastnacht als Präsident des Mainzer Narren-Clubs – auch ist er Vater der amtierenden Mainzer Kinderprinzessin „Luise I.“ Matthias Bott ist, auch wenn er mittlerweile mit seiner Familie auf dem Lerchenberg lebt, weiterhin sehr gut in AKK vernetzt und steht ab sofort als Ansprechpartner und Mittler zur Mainzer Verwaltung zur Verfügung.
Oberbürgermeister Nino Hasse: „Wir wollen die Funktion des AKK-Beauftragten gern weiterführen, da es aufgrund der historischen Verbundenheit sowie der geografischen und auch emotionalen Nähe der Menschen in AKK zu ihrer Stadt Mainz auch in Zukunft essentiell ist, das Ohr am Puls der Zeit in AKK zu haben und wichtige Themen in Abstimmung mit der Stadt Wiesbaden inhaltlich zu begleiten – auch die Zuständigkeit für die altehrwürdige Reduit. Das hat über Jahrzehnte sehr gut funktioniert. Mit Matthias Bott haben wir eine ausgleichende Person gewonnen, die sich vor Ort profund auskennt und hier weiterhin viele gute Kontakte pflegt – das passt.“
„Ich bedanke mich bei Herrn Oberbürgermeister Haase für das Vertrauen und freue mich sehr, diese schöne Aufgabe als AKK-Beauftragter ab sofort zu übernehmen. Da ich in AKK aufgewachsen bin, liegt es mir sehr am Herzen. Ich freue mich auf viele schöne Erlebnisse und Begegnungen“, sagt Matthias Bott.
red
