LERCHENBERG – Sitzungspräsident Matthias Zackl moderierte gekonnt im Wechsel mit seinen Kollegen vom Komitee von den Franziskus-Narren Lerchenberg (FNL) bei der Kreppelsitzung mit Weck, Worscht und Woi im Pfarrheim Sankt Franziskus. Auch in diesem Jahr hatte der Töpferkreis der Pfarrei die originellen Orden hergstellt. Das Motto lautete: „Der FNL, der feiert, des ist klar, im Pfarrheim, wie nun schon seit fuffzisch Jahr.“
Beim Eröffnungsspiel fuhr eine Gruppe mit der Bahn bis zum Lerchen-Mountain. Alle waren sich einig, bis zur Endhaltestelle durchzuhalten, da es doch einige Berührungsängste an Haltestellen wie Mombach oder Gonsenheim gab. Bei der einen könnten die „Bohnebeitel“ lauern und an der anderen die „Eiskalten Brüder“.
Die Kitakinder und ihre Erzieher gaben beim Singspiel „Unten im Meer“ alles. Der lang anhaltende Applaus war ihr Lohn für die viele Arbeit. OB Michael Ebling übergab in Vertretung für Ortsvorsteherin Sissi Westrich Matthias Zackl ein Geschenk zum 50-Jährigen. Die Rückschau von Werner Keggenhoff, der seit vielen Jahren als Chef des Protokolls amtiert, reichte zurück bis in das Gründungsjahr.
„Der Abgesandte vum Meenzer Altstadtadel“, Jochen Behrendt, bedauerte die neue Wächtermoral, die sich schon mit dem Wort Puffreis schwertue. Das „Funzel-Trio Hardy Engel und Friends“ lieferte sich ein Schlagerduett. Die unvollendeten Reimverse von Matthias Zackl in seinem Vortrag beendete das Publikum. Die Jungen und Mädchen von der Breakdance-Gruppe des SC Lerchenberg ließen Erinnerungen an die 80er Jahre wachwerden.
Nach der Pause eröffnete der Showtanz der Finther Freifrauen den zweiten Teil des abwechslungsreichen Programms. Als Flugbegleiterinnen tanzten sie mitsamt ihrem Trollys. Eine sechsköpfige Jury hatte dann darüber zu entscheiden, wer Pfarrer Jungs Nachfolger wird, bis der Bischof sich leibhaftig in die Entscheidung mit einklinkte. Selbst der evangelische Pfarrer Christoph Kiworr konnte sich das Amt vorstellen und präsentierte sich von seiner besten Seite -ein lustiges Pfarrer-Casting.
