
MOMBACH – Die Aufwertung der Parkfläche am Westring und die Sanierung der Wasserleitungen in der Kreuzstraße waren unter anderem der Gegenstand der Debatte im Ortsbeirat von Mombach. Ein Zwischenfazit zur Baustelle: Die Sanierung sorgt weiterhin für Verkehrsbehinderungen. Die Mainzer Netze planen, die Arbeiten im Kreuzungsbereich Am Lemmchen/Kreuzstraße bis Ende dieses Jahres abzuschließen. Gleichzeitig soll auch der Bauabschnitt in der Weiherstraße fertiggestellt werden. Eine zusätzliche Baugrube im Bereich der BFT-Tankstelle ist jedoch erforderlich, wie die Mainzer Netze dem Ortsbeirat Mombach auf Anfrage der FDP mitteilten.
Die bisherigen Bauphasen hatten mit erheblichen Problemen zu kämpfen. Laut den Mainzer Netzen musste im Bereich der Häuser 69 bis 89 massives Mauerwerk mühsam entfernt werden. Zusätzlich wurden unerwartete Betonunterbauten unter der Asphaltdecke gefunden, was die Arbeiten verzögerte.

Die Mainzer Netze betonen, dass trotz der Schwierigkeiten kontinuierlich gearbeitet wurde. In Phasen der Desinfektion neu verlegter Leitungen und der notwendigen Freigabe durch bakteriologische Untersuchungen – die jeweils fünf Tage dauern – sind jedoch keine Bauarbeiter vor Ort. Für das erste Quartal 2025 ist vorgesehen, zwei weitere Abschnitte der Kreuzstraße anzugehen: die Querung zur De-la-Roche-Anlage sowie die Höhe der Straße „Am Mahnes“. Anschließend soll das Wassernetz in der Scharnhorststraße zwischen Weiherstraße und Roche-Anlage saniert werden. Die Fertigstellung aller Arbeiten ist für Mai 2025 geplant.
Parallel dazu verfolgt der Ortsbeirat ein anderes wichtiges Anliegen. Der Platz am Westring, bislang unansehnlich und für die Anwohner nicht nutzbar, soll endlich aufgewertet werden. Bereits in den Jahren 2014, 2016 und 2022 hatte das Gremium entsprechende Initiativen ergriffen. Nun fordert der Ortsbeirat auf Antrag von Grünen und SPD eine Bürgerbeteiligung. Ziel ist es, Ideen für eine Neugestaltung des Platzes auf Höhe des Nettomarktes zu sammeln und so einen attraktiven Ort für alle Altersgruppen zu schaffen. „Der Platz soll zu einem lebendigen Treffpunkt werden“, erklärt Stefanie Gorges (Grüne). Der Ortsbeirat schlägt zudem vor, Planungsmittel im Haushalt 2026 bereitzustellen, um die Maßnahmen zügig umsetzen zu können.