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Runter vom Sofa

MOMBACH – Das Stadtteilzentrum im Caritas-Haus St. Rochus motiviert die Mombacher 2019 mit dem Slogan, „Runter vom Sofa, auf ins Rochus“, damit sie die eigenen vier Wände häufiger verlassen. Der Einladung folgen keine leeren Versprechen. Wie zuletzt beim Rochusfest. Das Sommerfest, das das „Café Malete“ und das Kochprojekt „Mahl-Zeit“ organisierte, lockte zahlreiche Besucher in den schattigen und beschaulichen Café-Garten.

Das Zusammetreffen der Generationen unterlegten die Veranstalter wie es sich für ein Café gehört, mit reichlich Livemusik. Der Auftritt des Mombacher Chors „Mystic“ unter der Leitung von Brigitte Wolter eröffnete das Fest. Mit dem „Rudelsingen“, zu dem der Chor „Stimmt“ das Publikum animierte, erreichte es einen wohlklingenden Höhepunkt.

Gemeinsam sangen die Festgäste im Garten: „Rote Lippen soll man küssen“ und „Mein kleiner grüner Kaktus“. Der Chor übe einmal im Monat im Caritas-Haus, warb die Chorleiterin,  Alexandra Giessler. „Wer Lust hat, kann mitmachen.“ In den Programmpausen spielte Franz J. Dieter Lieder von „Gestern, vorgestern und heute“.

Ebenso im Haus St. Rochus sein Zuhause hat das Marionettentheater „Das Kleine Spatzennest“. Die Leiterin, Susanne Gollasch, präsentierte beim Rochusfest die Marionetten, und lud Interessierte dazu ein, bei der Aufführung, die das Theater für diesen Herbst vorbereiten will, mitzumachen. Als ein absolutes Highlights wertete das Publikum gleichwohl – am Applaus ablesbar –  die Modenschau mit Kostümen aus den „Goldenen 20-er Jahren“ des vergangenen Jahrzehnts, die Marie-Therese Pieper moderierte.

Das bunte Programm ergänzten das  Kinderschminken und eine Tombola, außerdem: Informationen rund um das Thema Pflege und Demenz am Stand des Pflegestützpunktes Mombach/Gonsenheim. Den Kindern gefiel am Meisten die  Möglichkeit, die Leinwand, die die Mombacher Künstlerin, Nadja Holtberg, im Garten auf einer Staffelei platzierte, mit Pinsel und Farben zu bearbeiten. Der Aufwand, den das Team um den Fastgeber, Michael Heinz,  für das Gelingen des Rochusfestes an den Tag legte, konnte beeindrucken: dass den Nachmittag im Stadtteilzentrum kulinarischer Genuss begleitete, soll auch nicht unerwähnt bleiben. Damit gab es gleich mehrere Gründe, um vom Sofa aufzustehen.