GAU-ALGESHEIM – Mit einer sicher und selbstbewusst vorgetragenen Rede hat die neue Traubenkönigin von Gau-Algesheim ihr zweijähriges Amt angetreten. „Es ist für mich wirklich eine große Ehre, das Amt der Gau-Algesheimer Traubenkönigin für die nächsten zwei Jahre übernehmen zu dürfen“, sagte Jule Dickenscheid, nachdem ihr die Vorgängerin, Theresa Ewen, die Krone aufs Haupt gesetzt hatte. „In dieser Woche habe ich mein duales Studium zu Physiotherapeutin angefangen“, stellte sich die 19-Jährige vor. „Zu meinen Leidenschaften im Leben zählt der Sport, das Tanzen, die Welt zu bereisen und dabei andere Kulturen kennenzulernen, aber vor allem die Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen und dabei das ein oder andere Glas Wein zu genießen.“ Der beste Wein sei nämlich der, „den man mit Freunden trinkt“, fügte die neue Traubenkönigin hinzu und empfahl den Genuss ihres Krönungsweins. Ihr zur Seite wird in den nächsten zwei Jahren das Weingut Pfeiffer stehen. An ihre Vorgängerin gerichtet, dankte sie: „Theresa hat mich sehr gut mit den Antworten auf meine tausend Fragen vorbereitet.“

Mit ihrer offenen Art der Kommunikation, dem herzlichen Charakter und vor allem mit dem einnehmenden Lächeln und Lachen wird die Majestät viele neue Fans für ihre Stadt gewinnen. Das lässt sich nach ihrem bejubelten Auftritt mit Sicherheit behaupten.
Die angesprochene Ex-Hoheit zeigte sich im Rückblick auf ihre Amtszeit glücklich über die gesammelten Erfahrungen: „Es war eine unvergessliche Zeit, für die ich sehr, sehr dankbar bin. Ich bin mir sicher, dass die anderen Majestäten aus der Region dich, Jule, genauso herzlich aufnehmen werden, wie mich vor zwei Jahren“, sagte Ewen.
Die Eröffnungszeremonie für das „Fest des jungen Weines“ leitete in Vertretung des lädierten Stadtbürgermeisters, Michael König, Joachim Cohausz. Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Gau-Algesheim, Benno Neuhaus, und der Katholischen Kirchenmusik stimmte er das Gau-Algesheimer Lied an, mit dem das Fest auf dem malerischen und illuminierten Marktplatz seinen Anfang genommen hatte.
Autor: Gregor Starosczyk-Gerlach