Start Corona „Seriös nicht vorstellbar“

„Seriös nicht vorstellbar“

MAINZ – Am 8. Mai 2022 sollte eigentlich wieder der Gutenberg-Marathon laufen. Doch der Stadtvorstand war sich einig, den Lauf angesichts der sich aktuell zuspitzenden vierten Welle der Pandemie vorsorglich abzusagen.

Eigentlich waren die Planungen für den Marathon unter Federführung von Rennleiter Dieter Ebert bereits weit gediehen. Es wäre zugleich ein „Marathon mit deutlich verändertem Gesicht“ geworden, da aufgrund der laufenden Sanierung des Mainzer Rathauses, dem damit verbundenen Ausfall der Tiefgarage als Abgabebereich für Kleiderbeutel als auch der Nichtverfügbarkeit der Rheingoldhalle neue Akzente gesetzt worden wären.

Sportdezernent Günter Beck betont vor diesem Hintergrund: „Absolut oberste Priorität hat bei unserem Lauf die Gesundheit der Teilnehmer. Manche Dinge hat man aber bei aller Planungssorgfalt nicht selbst in der Hand. Ich hatte es bereits befürchtet, mit der erneut anschwellenden Pandemie erleben wir aus Marathon-Sicht leider ein déjà vu.“

„Zum gegenwärtigen Zeitpunkt würde sich nachvollziehbarer Weise niemand anmelden, zugleich kann die organisatorische Detailplanung bei steigenden oder bestenfalls stagnierenden pandemischen Niveau nicht seriös und vorausschaubar vorangetrieben werden“, sieht Beck aktuell keine Chance, die erfolgreiche Mainzer Marathon-Geschichte im Jahr 2022 fortzuschreiben.

 

Autor: red

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