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Sitzungspräsident geht in Altersteilzeit Bei Ulk Laubenheim löste Kai-Uwe Ludwig seinen Vorgänger Uwe Merz ab

Die Maledos überzeugten bei Ulk Laubenheim. Foto: Ulk

LAUBENHEIM – Gut gelaunt konnte der Ulk-Sitzungspräsident und Vorsitzende Uwe Merz die Närrinnen und Narren zur ersten Sitzung nach drei Jahren Pause endlich wieder in der Riedhalle begrüßen. Das teilen die Ulker in einer Pressemeldung mit.

Die Sitzung startete mit einem gelungenen Vorspiel, in dem die Ulk-Musik- und Showgruppe MaULKorb das begeisterte Publikum auf Rosenmontag-Niveau brachte. Noch während der Begrüßung startete ein buntes Bühnenfeuerwerk: Julia Döring brachte mit ihren Liedern das Publikum zum Schunkeln, Kai-Uwe Ludwig las als „Ausscheller“ den Politkern die Leviten. Ihm folgten die Maledos, die gekonnt mit ihren Beiträgen den Saal zum Lachen und Mitsingen brachten. In der weiteren Folge heizten Tobias Palz als „Bauer auf Brautschau“ und Fabian Hartung als „Checker“ erstmals auf der Ulk-Bühne die Stimmung weiter an. Mit Magic Move kamen Sonne, Regen, Eis und Schnee auf die Bühne. Die Tänzerinnen verzauberten das Publikum mit einer atemberaubenden Show. Im Anschluss kam mit Adi Guckelsberger der Nachtwächter auf die Bühne, der es verstand, das Publikum mit unvollendeten Reimen humorvoll in seiner unnachahmlichen Art einzubinden.

Fabian Hartung erschien als „Checker“. Foto: Ulk

Dazwischen erinnerte der Sitzungspräsident an die Freunde von der Ahr und ließ die Spendensau auf das bestens gelaunte Publikum los. Die erste Halbzeit endete mit einem umjubelten Auftritt der Mainzer Hofsänger. Zur Überraschung aller Gäste erklärte Uwe Merz, dass heute seine Sitzungspräsidenten-Altersteilzeit startet und er in der zweiten Halbzeit die Sitzungsführung seinem Azubi überlassen werde, da dieser seine Gesellenprüfung im vorigen Jahr mit Bravour bestanden habe. Die zweite Hälfte startete mit Guggemusik der Rhoirevoluzzer und als diese die Bühnenmitte freigeräumt hatten, begrüßte Kai-Uwe Ludwig als Sitzungspräsident die Gäste und führte gekonnte durch das mit weiteren Höhepunkten gespickte Programm. Udo Völker berichtete als „Chirurg mit den goldenen Händen“ von manchem närrischen Eingriff, Kevin Raupach alias „Der Äppelmann“ brachte das närrische Auditorium durch Wortwitz und Musik zum Stehen. Die Mainzer Klinikathleten und die aktiven Damen der Showtanzgruppe Xplosive Sparks zeigten eine beeindruckende Bühnenshow. Frank Böhme, der sich vom Muttersöhnchen zum Neu-Ehemann entwickelt hat, löste mit seinem Erfahrungsbericht Lachsalven aus.

Die Überraschung des Abends war der ungeplante Vortrag von Uwe Merz, der spontan seine Altersteilzeit unterbrach und für einen verhinderten Redner einsprang. Er berichtete in seinem Vortrag zur Begeisterung des närrischen Auditoriums, was einem stets genau planenden Mann mit Handwerkern passieren kann. Bei seinem Vortrag blieb kein Auge trocken. Bernhard Knab als Deutscher Michel zeigte, dass man auch zu später Stunde noch mit politischen Vorträgen den Saal zum Stehen bringen kann. Die Sitzung endete mit einer bravourösen Bühnenshow der Altrheingarde.

red