MAINZ – Der TSV Schott Mainz hat in einer Feier mit zahlreichen Besuchern, Ehrengästen, Förderern und Sponsoren den 70. Vereinsgeburtstag begangen. Eine sehenswerte Aktion eröffnete das Festtreiben auf dem Vereinsgelände in Gonsenheim: Von der Rasenplatzmitte des Stadions aus ließen die Vereinsmitglieder aus allen Abteilungen – zu einer Grundformation versammelt, die ein Herz symbolisierte – hunderte blaue Luftballons gen Himmel steigen. Mit sportlichen Mitmachangeboten im Rahmen der Schott-Olympiade, die dem Festtagsmotto „Tradition. Zukunft. Sport!“ folgten, setzte der Verein ein starkes Ausrufe- und Werbezeichen.
In seiner Eröffnungsrede hob 1. Vorsitzender Dr. Helmut Olyschläger den TSV Schott „als einen der größten und erfolgreichsten Breitensportvereine in Rheinland-Pfalz“ hervor. Als ein Werksverein gegründet, habe der TSV eine „beeindruckende Entwicklung der letzten Jahre“ gezeigt. Olyschläger erwähnte in dem Zusammenhang den Ehrenvorsitzenden, Dr. Udo Ungeheuer, als einen der maßgeblichen Visionäre und Weichensteller jener Reifung. Die Zukunft im Blick gab der Vorsitzende die Marschroute vor: „Wir wollen weiter eine starke Gemeinschaft aufbauen, neue Mitglieder gewinnen und unsere Sportarten mit Leidenschaft ausüben“.
Till Pleuger, Geschäftsführer des TSV Schott, dankte den „Sponsoren und verlässlichen Kooperationspartnern, die uns geholfen haben, viele sportliche Erfolge zu erzielen“. Die besten Wünsche nahm der Verein schließlich vom Präsidenten des Sportbundes Rheinhessen, Klaus Kuhn, entgegen: „Sport als Motor für die körperliche und geistige Gesundheit ist am schönsten im Verein“.
Ehrenvorsitzender Udo Ungeheuer sagte der Lokalen auf Nachfrage zu seiner Vision vom TSV Schott, die er vor etwa zwei Dekaden mit dem Vorstand begonnen hat, mit Leben zu füllen, und die sich im 70. Vereinsjahr so erkennbar zeigt: „Ich bin einfach dankbar dafür, was ich heute sehe, und finde es toll, wie gut der Verein all das gemanagt hat.“ Die breite Palette der Sportangebote für Jung und Alt testeten die Besucher – darunter auffallend viele Familien – ausgiebig an unterschiedlichen Mitmachstationen im Stadion, auf dem Kunstrasenplatz und in der Halle.
Autor: Gregor Starosczyk-Gerlach