MAINZ – Immer mehr Bürger setzen laut einer Mobilitätsbefragung auf das Rad, die Stadt Mainz daher auf die Förderung der Radinfrastruktur. Neben dem Ausbau der Radabstellanlagen werden nun auch weitere Radrouten umgesetzt.
„Angesichts des Wachstums und der Verschiebungen von anderen Verkehrsmitteln hin zur Fahrradnutzung, ist es wichtig zentrale Radrouten weiter zu stärken sowie sicher und komfortabel zu gestalten“, so Verkehrsdezernentin Katrin Eder. Um ein entsprechendes Angebot zu schaffen, wurden und werden weitere Radachsen ausgewiesen und markiert.
Lückenschluss in Gärtnergasse: Als eine der ersten Maßnahmen wird der Lückenschluss in der Gärtnergasse als Alternativtrasse zur Bahnhofstraße umgesetzt. Durch das Aufbringen von beidseitigen Schutzstreifen erhalten Radfahrende hier eine direkte und eindeutige Wegeführung. Der so neu aufgeteilte Fahrbahnraum ist übersichtlicher und damit sicherer für alle Verkehrsteilnehmer. Parken ist dort dann nicht mehr möglich.
Schutzstreifen entlang der Hechtsheimer Straße: Parallel zum nicht mehr benutzungspflichtigen Radweg entlang der Hechtsheimer Straße zwischen An der Goldgrube und Martin-Luther-Straße wird ein Schutzstreifen markiert, der auch hier das schnelle Radeln auf der Straße ermöglicht.
Radfahrstreifen beidseitig der Windmühlenstraße: Die Straße Am Linsenberg wird mit einem breiten Radfahrstreifen ausgestattet. Künftig wird so die Streckenführung zur Unimedizin optimiert und auch der schmale Gehweg in diesem Bereich vom Radverkehr entlastet. Auch die Windmühlenstraße wird nach Ostern einen breiten Radfahrstreifen bergauf und einen Schutzstreifen bergab erhalten. So können Radfahrer zwischen der Oberstadt und der Altstadt bequem auf der Fahrbahn mitradeln.
Auch die Bauhofstraße wird einen breiteren Radfahrstreifen erhalten, die Elbestraße durch Verschieben der Parkplätze an den Bordsteinrand einen Schutzstreifen.