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Steckwand mit Spielmöglichkeiten fördert die Kreativität der Sinne Förderverein der Kita Heuergrund hat ein neues Spielgerät gespendet

Über die neue Steckwand freuen sich Thorsten Schuth, Tina Werthmann und Isabell Steitz (v.l.). Foto: kga

HECHTSHEIM – Dane und Schwesterchen Maya stört der Fototermin nicht, und auch Freund Henry lässt sich nicht aus der Ruhe bringen, während er das neue Spielgerät an der Flurwand im ersten Stock der Kita Heuergrund genau unter die Lupe nimmt. Mit Steckfiguren in allen Formen und Farben sowie mit Steckspielzeug können die Kinder Muster und Bilder auf der großen hölzernen Lochwand entstehen lassen, wobei sie ihrer Fantasie freien Lauf lassen. Das „Activity Board“ ist eine der beiden Spenden des Fördervereins der Hechtsheimer Kita, die die Vorsitzenden Thorsten Schuth und Isabell Steitz jetzt Ortsvorsteherin Ulrike Cohnen vorgestellt und den Kindern und Kitaleiterin Tina Werthmann offiziell übergeben haben. Neben dem Board durften sich die Kleinen auch über ein Ballhaus, einen Ballspender mit Dach, freuen, in dem die vielen Bälle, mit denen täglich auf dem Hof gespielt wird, trocken und ordentlich gesammelt und gelagert werden können.  Etwas mehr als 2000 Euro hat sich der Förderverein die neuen Geräte kosten lassen, die ein dem Vorsitzenden Schuth bekannter Schreiner angefertigt hat. Cohnen bedankte sich für das Engagement und die Unterstützung der Förderer. „Ohne Sie wäre vieles gar nicht machbar“, betonte sie und schwelgte beim Blick durch die Kita: „Kind müsste man noch einmal sein.“

Die Steckwand bietet vielfältige Spielmöglichkeiten und wurde von Maya, Henry und Danne sofort ausprobiert. Foto: kga

Man habe schon länger überlegt, was man den Kindern schenken will, erzählte Thorsten Schuth. Die Idee zum Activity-Board hatte schließlich Kitaleiterin Tina Werthmann aus ihrem Kroatien-Urlaub mitgebracht. Dort hatte sie die Spielewand gesehen und war fasziniert von den vielen Möglichkeiten, mit denen an dem an sich einfachen Gerät gespielt werden kann. „Gerade für die Wintermonate, wenn wir uns mit den Kleinen viel mehr drinnen aufhalten, sind solche Spielangebote schön“, freut sie sich. Und sie verriet den anwesenden Erwachsenen, dass es zu Weihnachten noch eine Überraschung für die Kinder geben werde. Denn zur Steckwand gehöre auch eine Murmelbahn, die in vielfältiger Weise ebenfalls an die Wand gesteckt werden kann. Aber es solle nicht alles auf einmal herausgeholt werden, denn Kinder würden sich viel intensiver mit ihrem Spielzeug beschäftigen, wenn sie es immer wieder neu entdecken könnten, so Werthmann. In der Kita halte man es deshalb so, dass die Spielsachen alle paar Wochen von den Kindern selbst ausgetauscht würden gegen andere, die irgendwann zuvor einmal im Lagerraum verstaut und dann neu entdeckt wurden.

Seit mehr als 20 Jahren gibt es die Kita Heuergrund. Eine Lärmdämmung, ein neuer Anstrich für die Räume sowie neues dimmbares Licht seien jetzt aus dem städtischen Haushalt finanziert und umgesetzt worden. „Für kleinere Wünsche machen wir uns dann stark“, erklärten Steitz und Schuth. Der Förderverein versucht Sponsoren zu finden. Die Mitgliedsbeiträge helfen, Gelder zu generieren. „So waren jetzt die Steckwand und das Ballhaus möglich.“ Und ein klein wenig vom Geld kam durch den Verkauf von selbst gebackenen Waffeln dann auch gleich wieder zurück in die Förderkasse.

kga