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Über der Brausch schwebte der Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln Hechtsheimer Weihnachtsmarkt lockte erstmals am neuen Standort

Der Besuch vom Nikolaus war ein Highlight  auf dem Hechtsheimer Weihnachtsmarkt. Foto: kga

HECHTSHEIM – Als der Nikolaus im Feuerwehrwagen vorfuhr, war es mit der Tanzvorführung der Kitakinder vorbei. Ob groß oder klein, gefühlt alle liefen dem bärtigen Mann im roten Mantel entgegen, um ihn zu begrüßen und eventuell Süßes von ihm zu erheischen. Am 3. Adventswochenende war wieder Weihnachtsmarkt in Hechtsheim, erstmals nicht mehr vor der alten Ortsverwaltung am Lindenplatz, sondern jetzt an neuem Standort auf dem Parkplatz An der Brausch. Abgesehen davon, dass der Vereinsring als Organisator des Marktes hier ganz neue Möglichkeiten zum Aufstellen der Buden und des beliebten kleinen Kinderkarussells mit viel mehr Platz nutzen konnte: Vor allem wegen der Sicherheit sei der Umzug notwendig geworden, erklärte Ortsvorsteherin Ulrike Cohnen bei der offiziellen Eröffnung des Marktes den Gästen. Die Rettungswagen könnten bei einem möglichen Einsatz An der Brausch viel besser vorfahren.

Ortsvorsteherin Ulrike Cohnen und Dekan Franz Luckas eröffneten gemeinsam den Weihnachtsmarkt. Foto: kga

„Es ist nett hier, wir wollten ein Feeling für ein Weihnachtsdorf haben, und das ist uns jetzt schon sehr gut gelungen“, freute sich Cohnen, die gemeinsam mit Dekan Franz Luckas von St. Pankratius und dem 1. Vorsitzenden des Vereinsrings, Thorsten Schuth, sowie mit der in Hechtsheim beheimateten Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz vor dem Karussell stand und sich umblickte. Cohnens Dank galt dem Vereinsring, der den beliebten und stets gut besuchten Weihnachtsmarkt wieder möglich gemacht hatte. Und trotz des Umzugs, so versicherte sie, werde eine Tradition beibehalten: das Kasperletheater für die Kinder in der alten Ortsverwaltung. Diakon Luckas sprach von der guten Tradition und dem Markt als Ort der Begegnung. „Lassen Sie uns vor dem großen Fest zur Ruhe kommen, und lassen Sie uns an Weihnachten um Frieden bitten“, mahnte er.

Deko aus Holz und Stoff gab es zu kaufen. Foto: kga

Vereine, Winzer, die örtlichen Parteien, Privatpersonen, Kitas und Institutionen, sie alle hatten ihre Stände aufgebaut. Auch die Krippe mit den lebendigen Schafen aus Zahlbach war natürlich wieder da und begeisterte vor allem die Kinder. Auf dem Platz gab es ein großes Angebot an Speisen und Getränken, es roch herrlich nach Glühwein. Waffeln und auch gebrannte Mandeln waren neben deftigen Klassikern wie Spießbraten und Grillbratwurst zu haben. Die Schüler des Otto-Schott-Gymnasiums hatten selbst gebackene Plätzchen im Angebot und auch das Gymnasium Oberstadt hatte Gebackenes ausgelegt. Wer noch nach Geschenken Ausschau hielt, konnte ebenfalls fündig werden. Deko aus Holz und Stoff, Schneidbretter und Untersetzer, Kerzenhalter und gestrickte Socken, Taschen und Schlüsselanhänger machten es nicht leicht, sich zu entscheiden. Jetzt kann Weihnachten kommen.

kga