KOSTHEIM – Im Rahmen der AKK-Kulturtage erlebte der Kostheimer Gesangverein Harmonie 1854 mit seinem „Musikalischen Dämmerschoppen“ im idyllischen Mathildenhof einen glänzenden Höhepunkt. Vorstandsmitglied Jürgen Hübner konnte über 200 Gäste, darunter AKK-Stadtrat Rainer Schuster, herzlich begrüßen.
Durch das schwungvolle Programm führte Musikkenner Bardo Frosch, der am Piano gemeinsam mit Schlagzeuger Thorsten Stauder für den passenden Klang sorgte. Schon die Premiere der offenen „Sing mit“-Runden entwickelte sich zum Publikumsmagneten: Lieder wie „Die Gedanken sind frei“, „Über den Wolken“ oder „Kein schöner Land“ wurden von den Besucherinnen und Besuchern begeistert mitgesungen.
Der Gemischte Chor der Harmonie unter Leitung von Istvan Balota überzeugte mit kraftvollen Stimmen und Liedern wie „Take me home, Country roads“ oder „Wunder geschehen“. Für besondere Begeisterung sorgte auch der älteste Tenor des Vereins, Kurt Lustenberger, der mit über 80 Jahren als Couplet-Sänger glänzte.
Humorvoll ging es weiter mit einem Sketch von Heidi und Conny Bordiehn, die als Nonne und Übersetzer „Grüße aus Rom“ überbrachten. Einen weiteren Glanzpunkt setzte das „Stimmbändchen“ – der Frauengruppe der Harmonie – mit ihren schwungvollen Liedern rund um Mainz und Rhein.
Auch die Gruppe „Dreiklang“ unter Leitung von Bärbel Bartosch begeisterte mit irisch-schottischen Klängen, bevor die „Kostem Harmonists“ unter Ramon Somoza das Publikum zum Toben brachten. Besonders die Darbietungen von Edmund Bott, Matthias Klein und Thorsten Stauder wurden frenetisch gefeiert.
Mit stehenden Ovationen bedankte sich das Publikum für ein vielfältiges Programm, das von Klassikern über Volksliedgut bis zu mitreißenden Eigeninterpretationen reichte. Zum Abschluss sprach Bardo Frosch allen Mitwirkenden, Helfern und Unterstützern seinen Dank aus. Die Idee, den „Musikalischen Dämmerschoppen“ auch 2026 wieder im Rahmen der AKK-Kulturtage zu veranstalten, stieß auf großen Zuspruch. Vorstandsmitglied Jürgen Hübner brachte es auf den Punkt: „In Kostem geht die Sonne nicht unter!“
Herbert Fostel
GV Harmonie 1854