HOCHHEIM – Mit den warmen Temperaturen steigen wieder mehr Menschen auf den ÖPNV und das Fahrrad um. Leider wird auch dort das Fahrrad genutzt, wo es aus gutem Grund untersagt ist – so auch in der Unterführung am Bahnhof. Bedingt durch schlechte Sichtverhältnisse und die erhöhte Geschwindigkeit, besteht für Fußgänger ein erhebliches Risiko durch Radfahrer in der Unterführung.
Die Unterführung am Bahnhof in Hochheim am Main ist sowohl von der Sandstraße, als auch von der Neckarstraße mit dem Verkehrszeichen 239 „Gehweg“ ausgeschildert. Das bedeutet, dass anders, als durch Fußgängerverkehr, der Weg nicht genutzt werden darf. Zusätzliche Beschilderung weist darauf hin mit „Radfahrer absteigen“. Trotz Kontrollen kommt es jedoch weiterhin immer wieder zu unschönen Begegnungen.
Nach umfangreichem Austausch im Stadtparlament hat sich die Stadt dazu entschieden, in der Unterführung einen Spiegel anzubringen, damit die Fußgänger die Situation besser überblicken können. Der Spiegel wird in den nächsten Tagen angebracht.
„Die Unterführung ist einfach zu eng und zu unübersichtlich, als dass dort das Radfahren gestattet werden könnte.“ bittet Dirk Westedt, Bürgermeister, um Verständnis. „Die Stadt appelliert daher an das Verantwortungsbewusstsein der Radfahrer, dort abzusteigen.“ Für alle anderen Fälle, wird das Ordnungsamt auch weiterhin in unregelmäßigen Abständen den Bereich kontrollieren.
Magistrat der Stadt Hochheim am Main