Start Gesellschaft Untersuchungen wohl bis Ende Juni

Untersuchungen wohl bis Ende Juni

MAINZ – „Das Wichtigste ist zunächst einmal“, erklärte Bürgermeister Günter Beck, der als Beteiligungsdezernent von städtischer Seite für die Rheingoldhallen GmbH & Co. KG zuständig ist, „dass beim Brand der Rheingoldhalle keine Menschen zu Schaden gekommen sind.“

Das Feuer war während der Rückbau- und Vorbereitungsmaßnahmen für den Umbau und die bevorstehende Sanierung der Rheingoldhalle ausgebrochen. Der erste Bauabschnitt, der zunächst den Großen Saal und das Rheinfoyer betrifft, sollte eigentlich im Oktober abgeschlossen sein.

„Aktuell können wir noch keinerlei Aussage treffen, wie sich die Sanierungsarbeiten, die in der Rheingoldhalle durchgeführt werden sollten, verzögern. Wir müssen jetzt abwarten, was die kriminaltechnische Untersuchung ergibt, wie stark die Bauschäden durch den Brand sind und was die Gutachter der Versicherungen feststellen, das kann noch einige Wochen dauern,“ so Martin Dörnemann, Geschäftsführer der Rheingoldhallen GmbH & Co. KG.

Beck betonte, dass es zum jetzigen Zeitpunkt wichtig sei, Polizei, Feuerwehr, Sachverständigen, Gutachtern und Staatsanwaltschaft die nötige Ruhe zu geben, damit sie sorgsam und professionell ihre Arbeit machen können: „Daher können und werden wir zu diesem Zeitpunkt keine Aussagen über Termine oder Kostenschätzungen abgeben. Wir gehen davon aus, dass die gutachterliche Erhebung bis Ende Juni andauern wird“. Alles was bislang an Aussagen zur Schadenssumme in den Medien genannt worden sei, sei reine Spekulation.

Aktuell sind alle Arbeiten in der Rheingoldhalle eingestellt. Etwa Zweidrittel des Dachs sind vom Brand betroffen. Die Löscharbeiten erstreckten sich am Freitag über den ganzen Tag, entsprechend intensiv war die Beeinträchtigung durch Löschwasser und Löschschaum. Welche Folgen das hat, können allerdings erst die Gutachter feststellen.

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