MAINZ – Die im Jahre 1981 erbaute „Grüne Brücke“ hat einen hohen Bekanntheitsgrad weit über die Mainzer Neustadt hinaus erlangt. Bei einer regulären Bauwerksprüfung wurden nun jedoch erhebliche Mängel an den Stahlhalterungen der Blumenkübel festgestellt. Diese Halterungen weisen Korrosionsschäden auf, welche die Stabilität stark gefährden können. Aus diesem Grund müssen umgehend Sanierungsarbeiten ausgeführt werden, teilt die Stadtverwaltung mit
Die Arbeiten beginnen zunächst mit der Entleerung der 22 vor Ort befindlichen Blumenkübel. Dies wird voraussichtlich in der kommenden Woche von Montag bis Freitag, 2. bis 6. September, erfolgen. In dieser Zeit wird die Rheinallee auf Höhe der Grünen Brücke wechselseitig einspurig an der Baustelle vorbeigeleitet. Der Fuß und Radverkehr ist von der Sperrung nicht betroffen.
Nachdem die Pflanzgefäße freigelegt wurden, kann die weiterreichende Sanierung erfolgen. Hierzu müssen die Stahlhalterungen verstärkt werden. Um den Urheberschutz des 2023 verstorbenen Künstlers Dieter Magnus zu wahren, wird die Sanierung behutsam erfolgen. Alle beteiligten Fachämter der Stadtverwaltung arbeiten gemeinsam an diesem wichtigen Projekt.
Ziel ist es, die „Grüne Brücke“ in ihrem Ursprung zu belassen und gleichzeitig die Schäden schnellstmöglich zu beheben und die Sicherheit des Bauwerkes zu garantieren. Die Instandsetzung der „Grünen Brücke“ ist von hoher Bedeutung, um weiterhin eine sichere und ästhetisch ansprechende Nutzung des Bauwerkes zu gewährleisten.
Sobald die Maßnahme abgeschlossen ist, werden die Pflanzkübel umgehend neu befüllt und gepflanzt. Teilweise können die vorherigen Pflanzen wiedereingesetzt werden, in manchen Bereichen wird eine neue Bepflanzung vorgenommen. Der Nabu, mit dem eine Patenschaftsvereinbarung zur Pflege der Grünen Brücke besteht, ist eng in den Sanierungsprozess eingebunden. Die gesamte Sanierung wird rund drei Wochen in Anspruch nehmen. Während der gesamten Bauzeit bleibt die „Grüne Brücke“ jedoch weiterhin nutzbar.
red