GONSENHEIM – „Von Glanz und Tiefsinn“ ist das Motto der dritten Gemäldeausstellung von Manuel Presser im Gonsenheimer Rathaus. Hier werden 37 Bilder, die in den letzten beiden Jahren entstanden und zum größten Teil noch nie gezeigt wurden, präsentiert.
Presser, der extrem farbenfroh das Gesehene auf Leinwand zum Ausdruck bringt, sieht den Sinn des Malens darin, den Betrachter damit glücklich und gesund zu machen und ihn aus dem grauen Alltag in eine überschwängliche Welt zu entführen.
„Die Leute sollen Kraft tanken“, wünscht sich der Künstler. Über 70 Zeichnungen gehen meist der Malerei voraus, damit er anschließend voller Eifer loslegen kann. Weiterhin erklärte er: „Ich versuche alle möglichen Stile in die Bilder reinzubringen, um so eine grandiose Gegenwart zu zeigen.“ Viele Reisen gemeinsam mit seiner Ehefrau inspirierten ihn für seine Werke.
Presser fing schon früh mit der Malerei an, denn er hatte in seiner Mutter, der bekannten Malerin Uschi Presser-Saelzler, ein gutes Vorbild. So wurde die Kunst immer mehr zu seiner Leidenschaft.
Die Moderation der Vernissage hatte Susanne Müller, eine Freundin der Familie Presser. Für die musikalische Umrahmung sorgten das Duo Kucorek mit Melodien aus der Bretagne und aus Osteuropa auf Cello und Akkordeon und Pressers Bruder Claudio sang ein Lied aus Schuberts „Schwanengesang“, begleitet auf dem Klavier von Alexandra Debest.

Die Werke sind noch bis 19. Januar von 10 bis 12 und von 14 bis 19 Uhr zu Sehen.