MAINZ – Zehn Bewerbungen waren im Zuge der Ausschreibung zum Sport-Preis 2018 bei der Landeshauptstadt Mainz eingegangen – letztlich prämierte die Jury acht Angebote, die sich nicht allein im Vereinssport, sondern auch im schulischen und erweiterten gesellschaftlichen Bereich verorten, um das Sportengagement auch abseits vom Vereinsleben preiswürdig zu machen.
Ziel des Preises bleibt es, mit finanzieller und ideeller Anerkennung das besondere Engagement im Sport zu würdigen und zu unterstützen. Die Preisgelder hatten einen Gesamtwert von 5750 Euro. Die offizielle Preisübergabe für die vier Erstplatzierten wird in der Opel-Arena im Zuge eines Heimspieles des 1. FSV Mainz 05 erfolgen.
Der 1. Platz geht an die Grundschule am Gleisberg (2000 Euro), der 2. Platz an den VFL Fontana Finthen (1250 Euro), der 3. Platz an den Verein Sport + Akrobatik 1999 Laubenheim (750 Euro). Die weiteren Platzierungen: Turngemeinde Gonsenheim (500 Euro), Handball-Club Gonsenheim (350 Euro), Martinus-Schule Bischöfliche Grund- und Realschule plus ( 350 Euro), der Sportclub Lerchenberg (350 Euro) und der Ausdauerleistungsverein (ALV) Mainz (200 Euro).
Die Grundschule am Gleisberg bietet viele sportliche Projekte (auch neben dem normalen Schulsport) im Ganztagsbereich mit Basketball, Fußball, Leichtathletik und Schwimmen. Die ganze Schule absolviert das Sportabzeichen.
Die Fontana Finthen hat ein Projekt Sport mit Flüchtlingsmädchen. Die neu gegründete C-Juniorinnen-Mannschaft besteht zu 60 Prozent aus Flüchtlingsmädchen, die überwiegend aus Afghanistan oder dem Irak kommen.
Der Verein Sport + Akrobatik reichte als Projekt die erste Mainzer Dance Explosion, ein Event mit mehr als 500 Gästen, das initiiert wurde, um Tänzern die Teilnahme an der World Gymnaestrada 2019 in Dornbirn/Österreich zu ermöglichen. 150 Tänzerinnen und Tänzer aus Mainz und Umgebung nahmen mit 18 unterschiedlichen Tanzstilen und -richtungen teil. Die Turngemeinde Gonsenheim reichte als Projekt den Umbau des alten Bierkellers zu einem Athletikraum ein. Durch den Einsatz der Ehrenamtler konnten rund 5000 Euro eingespart werden.