MOMBACH – „Mir geht es super.“ Die Hochstimmung des frisch gewählten Ortsvorstehers vom Mombach, Christian Kanka (SPD), hält an. „Am Wahlabend und am Tag danach stand mein Handy nicht still.“ Jetzt, ein paar Tage nach dem Wahlsieg, realisiere er allmählich, dass es am 21. August tatsächlich soweit sein wird, dass er vom Oberbürgermeister in das Amt des Ortsvorstehers berufen werde. „Das macht mich sehr glücklich.“
Gefeiert habe er zusammen mit der amtierenden Ortsvorsteherin Eleonore Lossen-Geißler und dem SPD-Fraktionssprecher im Ortsbeirat, Horst Böcher, sowie Freunden in einer Pizzeria. Aber nicht lange: „Am nächsten Morgen stand eine Klausur an.“ Im Oktober erwartet ihn das 2. juristische Staatsexamen. „Darauf muss ich mich in nächster Zeit stärker konzentrieren.“ Die nächsten fünf Jahre werden gleichwohl „eine spannende Zeit“ werden, sagt Kanka.
Er und Lossen-Geissler werden einen reibungslosen Übergang schaffen, verspricht er. „Sie will ein offenes Ohr haben, sollte ich einmal Rat brauchen.“ Er seinerseits wolle ein offenes Ohr für die Mombacher haben. „Ich bin ein Teamplayer bin und es mir wichtig, dass wir gemeinsam unseren Stadtteil voranbringen und Probleme in Mombach lösen.“
Die Verhältnisse im neugewählten Ortsbeirat bezeichnet er als Herausforderung: 13 Sitze verteilt auf sechs Fraktionen. „Es ist mein Anliegen, dass wir uns auf sachlicher Ebene über die Themen in Mombach streiten und in hoffentlich vielen Punkten einig werden.“
Da die SPD die stärkste Fraktion im Ortsbeirat sei, spreche er sich für Horst Böcher als einen der zwei Stellvertreter aus. „Mein Wunsch ist es, die bisherige Konstellation mit zwei Stellvertretern des Ortsvorstehers fortzuführen.“ Natürlich werde man das Gespräch mit dem Gegenkandidaten aus der Stichwahl, Ansgar Helm-Becker (Grüne), suchen.