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Zelte und Schlafsäcke gesucht Verein „Nicht reden. Machen! e.V.“ veranstaltet Spendenaktion für ukrainische Frontregion

Die Spenden werden direkt in die Frontregionen gebracht. Foto: Verein "Nicht reden. Machen!"

BODENHEIM – Seit bald zwei Jahren tobt der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine mit unverminderter Härte, worunter vor allem die Zivilbevölkerung im europäischen Nachbarland zu leiden hat. Als unmittelbare Reaktion auf die russischen Aggressionen gründete sich in Bodenheim der Verein „Nicht reden. Machen! e.V.“, der seitdem die ukrainische Bevölkerung mit gespendeten Hilfsgütern versorgt und geflüchtete Menschen in Rheinhessen unterstützt. Aktuell hat der Verein eine großangelegte Spendenaktion ins Leben gerufen, denn auch an der Front steht der Winter vor der Tür.Temperaturen von zehn bis 15 Grad unter dem Gefrierpunkt sind dann keine Seltenheit in der Ukraine. Niederschläge bei Tauwetter sorgen zudem für durchgeweichte Böden. Auch Mängel bei der Strom- und Gesundheitsversorgung verschlimmern die Situation immens. „Die Lage in den Frontregionen wird immer verzweifelter. Menschen sind gezwungen, inmitten von Zerstörung und Unsicherheit zu leben, ohne ein Dach über dem Kopf oder einen warmen Schlafplatz“, berichtet der Vereinsvorsitzende Sven Hieronymus und unterstreicht: „Hier können und wollen wir nicht tatenlos zusehen und die dringend benötigte Hilfe leisten.“ In den Frontregionen würden vor allem Zelte und Schlafsäcke benötigt, um den Menschen zumindest ein Minimum an Schutz und Wärme zu bieten.Deshalb ruft „Nicht reden. Machen! e.V.“ dazu auf, den Verein bei dieser wichtigen Mission zu unterstützen. Jeden Samstag von 10 bis 13 Uhr können Sachspenden (neue und gebrauchte Zelte, Schlafsäcke und Isomatten, Campingkocher etc.) an der HELi Halle in Bodenheim in der Hilgestraße 22 (hinter dem REWE-Markt) abgegeben werden. „Jedes Zelt und jeder Schlafsack, den die Menschen aus Mainz und dem Umland spenden, kann das Leben eines Menschen retten und ihm als Zeichen der gelebten Solidarität in dieser Zeit der Verzweiflung ein wenig Hoffnung bringen“, hofft Hieronymus auf rege Teilnahme und ruft dazu auf, im eigenen Keller oder auf dem Dachboden nach entsprechenden Utensilien zu schauen.Neben Sachspenden hofft der Verein auch auf finanzielle Unterstützung seiner Mission: „Geldspenden ermöglichen es uns, gezielt Hilfe zu leisten und die dringendsten Bedürfnisse der Menschen vor Ort zu erfüllen“. Jeder Euro zähle und könne etwas bewirken.  Informationen unter www.nichtredenmachen.de | Spendenkonto: DE60 5535 0010 0200 1326 52

 

red