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49. Mainzer Weihnachtsmarkt eröffnet Budenzauber auf den Domplätzen ist bis 23. Dezember geöffnet

Die Weihnachtspyramide ist seit 2003 ein Wahrzeichen des Mainzer Weihnachtsmarktes im Schatten des Doms. Foto: Oliver Gehrig

MAINZ – Traditionell hat der weit über die Region hinaus beliebte Mainzer Weihnachtsmarkt am Donnerstag vor dem Ersten Advent erstmals seine Pforten geöffnet. Er  lockt mit seinen atmosphärisch stimmigen Ständen und anziehendem Flair erneut zahlreiche Besucher von nah und fern an. Seine besondere Anziehungskraft verdankt der Weihnachtsmarkt auch im 49. Jahr seines Bestehens dem vom St. Martinsdom geprägten historischen Marktbild und seiner Mischung aus weihnachtlichen Verkaufsständen, der Vielfalt an gastronomischen Angeboten sowie einem attraktiven Bühnenprogramm, teilt die Mainzer Stadtverwaltung mit.

Die Krippe mit ihren handgeschnitzten Krippenfiguren ist ein weiterer Anziehungspunkt des Weihnachtsmarktes. Foto: Oliver Gehrig

„Wir im Vorjahr werden wir in 2024 wieder klassische Programmpunkte auf der kleinen Bühne am Liebfrauenplatz umsetzen – der bedächtigen Zeit angemessen“, betont die für den Weihnachtsmarkt zuständige Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz. Die festliche Eröffnung erfolgte vor der Gotthardkapelle auf der Krippenbühne durch Oberbürgermeister Nino Haase und Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz. Ab 16.45 Uhr stimmte der Musikverein Mainz-Marienborn auf die Eröffnung ein, dazu war wieder ein Walking-Act („Eisenengel & Ciela“) zu erleben. Die Angebote des Weihnachtsmarktes stehen den Besucherinnen und Besuchern bis Montag, 23. Dezember, 19 Uhr, offen.

Matz: „Wir bieten in Mainz auch im Jahr 2024 insgesamt ein erneut hochwertiges und vielfältiges Angebot inmitten des verzaubernden Ambientes im Schatten des Doms. Und unsere Abteilung Messen und Märkte hat immer das Ohr am Puls der Zeit.“ Hierzu gehören der 2018 erneuerte LED-Lichterhimmel, die aufwendig gestaltete Krippe in der Nähe zum Dom, die mit zahlreichen Mainzer Figuren bestückte Weihnachtspyramide am Höfchen, das beliebte Weihnachtsdorf und auch die große Spieluhr mit handgeschnitzten Engelsfiguren am Liebfrauenplatz. Das 2017 eingeführte Angebot mit freiem WLAN-Netz auf dem gesamten Weihnachtsmarkt wird fortgeführt. Auch in diesem Jahr wird die Landeshauptstadt Mainz eine Videoüberwachung auf dem Festgelände einsetzen. Dabei werden die Bewegungsströme der Besucher beobachtet, um mögliche Auffälligkeiten frühzeitig zu erkennen, welche die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung beeinträchtigen könnten.

Auch ein Mainzelmännchen ist Bestandteil der Weihnachtspyramide. Foto: Oliver Gehrig

„Auch in 2024 kommen wir den Anfragen karitativer Organisationen gern nach, sich auf dem Weihnachtsmarktgelände am Liebfrauenplatz zu präsentieren zu können“, betont Manuela Matz. An den Adventswochenenden jeweils am Samstag und Sonntag betreiben Organisationen einen Stand für den guten Zweck. Dies sind 2024: die Otto-Schott-Gymnasium Kinderkrebshilfe, der Malteser Hilfsdienst, die Mainzer Hospizgesellschaft Christophorus, die Klinik Clowns Mainz und der Förderkreis Wendepunkt Mainz.

Ganz oben auf der Wunschliste der Besucher stand die Erweiterung des Speisenangebotes um saisonale und regionale Produkte. Auch 2024 sind daher verschiedene winterliche Spezialitäten auf dem Weihnachtsmarkt im Angebot: Flammkuchen, Reibekuchen, Kartoffelspezialitäten, Dinnele, Suppen, Fischspezialitäten, vegane Küche, die allseits beliebten „Langos“ wie auch Flammlachs und klassische Imbissbetriebe.

Die Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes: Sonntag bis Donnerstag 11 bis 20.30 Uhr, Freitag und Samstag 11 bis 21 Uhr. Allabendlich Punkt 20.45 Uhr (Freitag und Samstag: 21.15 Uhr) ist „Zapfenstreich“ – auch im Interesse der Anwohner.

Der Weihnachtsmarkt war bereits an den ersten Tagen sehr gut besucht. Foto: Oliver Gehrig

Der Kindernachmittag am Freitag, 13. Dezember, bietet ein Programm für die Kleinsten in der Familie. Die elf Meter hohe, reich verzierte Weihnachtspyramide ist bereits seit 2003 eines der absoluten „Wahrzeichen“ des Weihnachtsmarktes und sorgt am traditionellen Eingangsbereich, dem Höfchen, für Feststimmung und leuchtende Kinderaugen. Hier trifft man sich. Dieser Anziehungspunkt bekam mit der Spieluhr am anderen Ende des Marktbereiches 2011 ein Pendant – somit erfuhr auch der Liebfrauenplatz eine deutliche Aufwertung. Einen besonderen Anziehungspunkt stellen die nur wenige Schritte entfernt angesiedelten handgeschnitzten und lebensgroßen Krippenfiguren des Unterammergauer Künstlers Sepp Erhard dar. Die Figuren auf der Bühne der St. Gotthard-Kapelle wurden im Jahr 2005 komplett überarbeitet. Die in die Imkerstube zwischen den großen Fahnenmasten integrierte Künstlerwerkstatt erfreut sich in jedem Jahr großer Beliebtheit. Auch in diesem Jahr können die Marktbesucher den Hobbykünstlern bei ihrem Wirken über die Schulter schauen und beim Entstehen ihrer Weihnachtsgeschenke näher hinsehen. Die Toilettencontainer befinden sich im Eingangsbereich Höfchen / Liebfrauenplatz gegenüber dem Innenhof des Gutenberg-Museums. Durch die Verlagerung des Standortes kann eine weit höhere Zahl an Toilettenkabinen gestellt werden: Damen 8 (zuvor 4), Herren 2 (2), Urinale 10 (2).

Im Internet bietet die Stadt Mainz alle Informationen zum Weihnachtsmarkt unter www.mainz.de/weihnachtsmarkt.

red