RÜSSELSHEIM – Die Lärmminderungsplanung für Hessen nimmt weiter Gestalt an. In der vierten Runde der Lärmaktionsplanung konnten Bürger*innen, Kommunen und Träger öffentlicher Belange auf bestehende Lärmprobleme hinweisen und konkrete Maßnahmen zur Lärmminderung vorschlagen. Auch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus Rüsselsheim am Main sowie die Stadtverwaltung haben die Gelegenheit genutzt und ihre Stellungnahme abgegeben. Die Stadtverwaltung hat eine Liste mit 39 Lärmkonflikten eingereicht, die von der Verwaltung der Kommune und den Bürger*innen zusammengetragen wurden.
Die Stadt hat diese Liste nun dem Regierungspräsidium Darmstadt übergeben. Das Regierungspräsidium wird sich mit den eingebrachten Stellungnahmen befassen und die Maßnahmenvorschläge aus der Bürgerschaft und Stadtverwaltung auf ihre Umsetzbarkeit und Wirksamkeit überprüfen. Alle Prüfaufträge und alle Ergebnisse werden sich im Lärmaktionsplan wiederfinden. In einer zweiten Öffentlichkeitsbeteiligung zu Beginn des Jahres 2024 gibt das Regierungspräsidium erneut Gelegenheit, sich über den dann aktuellen Sachstand zu informieren und Stellung zu nehmen.
Johanna Weigand
Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main