NIEDER-OLM – Menschen, Tiere und die Umwelt. Alle sollen von dem Projekt, das das Team um Reinhard Kleinschmitt zusammen mit der Stadt Nieder-Olm realisieren möchte, profitieren. Es soll ein Erfahrungsraum entstehen, der sich perfekt in den Kreislauf der Natur einfügt und den Leuten, die sich daran beteiligen, Spaß und auch einen praktischen Nutzen bietet. Die Rede ist von einem Gemeinschaftsgarten, der gerade in Nieder-Olm auf einem 3000 Quadratmeter großen städtischen Areal an der Selz entsteht und von jedem genutzt werden kann, der selbst keinen Garten hat, aber gerne das Gärtnern gemeinsam mit anderen und fachlicher Unterstützung auf einem eigenen Saisonbeet ausprobieren möchte. Ideengeber Reinhard Kleinschmitt freute sich, dass zur Vorstellung seines Herzensprojektes bereits etliche Interessierte gekommen waren. „Endlich kann es losgehen“, stellte er zufrieden fest. Tatkräftig unterstützt wird er bei der Umsetzung von Werner und Malu Schmitt sowie Mirko Schmidt, denn neben den Saisonbeeten werden dort nach und nach Wild- und Obstgehölze, Kräuter und Sträucher mit Beerenobst gepflanzt. „Es soll eine essbare Landschaft aus standorttypischen Pflanzen entstehen“, fasst Kleinschmitt die Idee zusammen. „Und das natürlich ganz ohne Pesti- und Insektizide“, ergänzt er. „Uns geht es auch um Gemeinschaft, wir wollen Menschen zusammenbringen und dabei der Umwelt noch etwas Gutes tun.“ Auch kleine Exkursionen oder Seminare im Gemeinschaftsgarten wären zukünftig denkbar.
„Auch wir als Stadt tragen dieses Projekt sehr gerne mit, indem wir das Gelände und einen angrenzenden Schrebergarten, der als Basislager dient, zur Verfügung stellen, weil wir es uns als Kommune auf die Fahne geschrieben haben, die Biodiversität zu stärken“, betonte Hans-Jürgen Straub, 1. Beigeordneter der Stadt und zuständig für Umwelt- und Klimaschutz.
Wer Interesse an einem Saisonbeet (ca. 25qm) hat oder einfach nur das Projekt insgesamt mit seiner Tatkraft unterstützen möchte, der kann sich per Mail melden unter: gemeinschaftsgarten_niederolm@t-online.de
Autor: Annette Pospesch