Start Gesellschaft Kaufvergnügen vor der Kulisse der Medienlandschaft Verkaufsoffener Sonntag zum SWR Sommerfestival

Kaufvergnügen vor der Kulisse der Medienlandschaft Verkaufsoffener Sonntag zum SWR Sommerfestival

Ingelheim an einem der früheren verkaufsoffenen Sonntage (Archivfoto). Foto: Ralph Keim

INGELHEIM – Der verkaufsoffene Sonntag in Ingelheim am 2. Juli dürfte mit einiger Wahrscheinlichkeit eine Überraschung werden: Das Kaufvergnügen in der Rotweinstadt lockt nämlich mit einem überaus erlebnisreichen Rahmenprogramm. Eindrucksvoller könnten es sich die Händler in Ingelheim kaum wünschen, geschweige denn in Eigenregie auf die Beine stellen. Schlägt doch an jenem Wochenende das SWR Sommerfestival seine Zelte in der Rotweinstadt auf. Wie der Kundenzuspruch letztendlich ausfällt, kann derzeit niemand sagen. Auch Stefan Trautmann von „Ingelheim aktiv“ wagt es nicht.

Erfreut über die Gelegenheit und hoffnungsvoll zeigt sich der Vereinsvorsitzende des Gewerbevereins aber doch. Dabei habe anfangs niemand jene Chance so richtig auf dem Schirm gehabt. Niemand außer Matthias Becker, dem Geschäftsführer der Betreibergesellschaft der Ingelheimer Kultur und Marketing, die das Großevent gemeinsam mit dem SWR auf die Beine stellt. „Die Anfrage von Herrn Becker, wie es damit wäre, das Shopping-Event am Sontag mit dem Festival zu verknüpfen, leitete unser Vorstand an die Händler weiter“, erzählt Trautmann. „Das haben wir sozusagen als ein Versuchsballon losgelassen.“ Als Antwort kamen sofort positive Rückmeldungen. „Das ist eine tolle Idee, wir machen mit“. Vermutlich lag es auch daran, dass die Zufriedenheit der Ingelheimer Handel mit dem traditionellen Zeitpunkt für den verkaufsoffenen Sonntag am Spargelsonntag zuletzt deutlich zurückging. Tendenziell wollte man etwas Neues zu überlegen. „Was könnte aber ein größerer anlassbezogener Termin sein, als das Sommerfestival“, so Trautmann. Im Prinzip können die Händler, die Türen öffnen und warten, vermutet er.

Wer von ihnen mitmachen wird, sei derzeit noch nicht ganz klar. Erst vor kurzem flatterte die schriftliche Genehmigung in den Briefkasten. Jetzt werden die Adressaten informiert. „Ich hoffe, gehe aber davon aus, dass der Großteil der Händler die Geschäfte öffnet.“

 

Autor: Gregor Starosczyk-Gerlach