MOMBACH – Bei der 124. Generalversammlung legten Vorstand und Aufsichtsrat der Genobank Berichte über das vergangene Geschäftsjahr vor. Bilanzsumme, Kredite und Einlagen wurden gesteigert. Es gibt 3,25 Prozent Dividende für die Mitglieder
Der Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Peter Nass eröffnete die Versammlung mit einem Grußwort. „Das Jahr 2022 hat seit Ausbruch des ukraine-Krieges im Februar gezeigt, wie schnell sich unser Leben in kurzer Zeit massiv verändern kann.Die Genobank sei eng mit den Mainzer Stadtteilen und Vereinen verbunden; tausende von Euro würden jährlich an Vereine gespendet werden.
Positiv sei jedoch die Entwicklung im Geschäftsjahr 2022 gewesen, erläuterte Vorstand Mark Stehle. Die Genobank Mainz hat sich im abgelaufenen Geschäftsjahr trotz der verbreiteten Inflation gut und gediegen entwickelt. Im Jahr 2022 konnten deutlich gekletterte Zuwachsraten bei Krediten und bedachte Steigerungsraten bei den Kundeneinlagen abgeworfen werden.
Die Bilanzsumme stieg im Vergleich zum Vorjahr um rund 4,2 Prozent auf 358,7 Millionen Euro. Alle bedeutenden Geschäftsbereiche, besonders die Aktiven- und Passivsparte sowie das Dienstleistungsgeschäft, haben einen positiven Beitrag zum Unternehmenserfolg geleistet und sich mitglieder- und kundenorientiert weiterentwickelt.
Bankvorstand Mark Stehle betonte: „In diesem anspruchsvollen Umfeld der Krise, einem aktiven Wettbewerb und hohen regulatorischen Anforderungen hat sich Ihre Genobank Mainz im Geschäftsjahr 2022 weiterhin positiv entwickelt.
In seinem Rechenschaftsbericht, den er auch im Namen seines Vorstandskollegen Horst Nothelfer ablegte, zeigte er sich insgesamt zufrieden mit der bilanziellen Entwicklung. „Mit Blick auf die aktuelle Krisensituation lässt sich feststellen, dass sich die Kundeneinlagen im Geschäftsjahr 2022 zufriedenstellend entwickelt haben. Dies konnten wir mit einem Plus von 2,5 Prozent auf 217,2 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr abschließen“, so Stehle.
Ausführlich berichtete der Vorstand der Genobank Mainz auf der Generalversammlung über die Ertragslage. Der Jahresüberschuss beläuft sich auf exakt 505.872,02 Euro. Aus diesem Betrag wir einerseits das Eigenkapital gestärkt. Ein weiterer Teil wird als Dividende in Höhe von 3,25 Prozent an die Mitglieder ausgezahlt. 3.801 Personen sind genossenschaftliche Miteigentümer und bestimmen die Geschicke der Bank demokratisch mit.
Autor: Claudia Röhrich
