HAMÜ – Das neue Schützenhaus Am Fort Gonsenheim wurde im Juli fertiggestellt. Doch die geplante neue Wohnbebauung im Umfeld ist ins Stocken geraten. Der Grund seien archäologische Knochenfunde auf dem Grundstück der Schützengesellschaft, teilte Baudezernentin Marianne Grosse (SPD) jetzt dem Ortsbeirat HaMü auf SPD-Anfrage mit. „Seitens des Vorhabenträgers wurde der Wunsch nach einer Überprüfung des angestrebten städtebaulichen Konzepts geäußert, welches derzeit überarbeitet wird“, erläuterte Grosse.
Weiteres Thema im Ortsbeirat war die schmuddelige Osteinunterführung. Dort gibt es viel Taubenkot, Müll und Unrat. Die Unterführung soll nach einem einstimmig verabschiedeten CDU-Antrag von der Stadt regelmäßig kontrolliert und gereinigt werden. „Der Zustand ist unerträglich, in den vergangenen zwölf Jahren ist es immer schlimmer geworden“, kritisierte Jutta Lukas (CDU), die von einem „Angstraum“ sprach. Manuel Lautenbacher (Linke) ergänzte, auch die dortige Beleuchtung müsse verbessert werden. Dieser Zusatz wurde in den CDU-Antrag als Ergänzung eingearbeitet.
In der Bürgerfragestunde waren die Parksituation mit dem ursprünglich geplanten alternierenden Parken im Schopenhauerweg und das hohe Verkehrsaufkommen in der Fritz-Kohl-Straße Themen. Viele Anwohner sind gegen das alternierende Parken und sorgen sich um die Sicherheit der Kinder. Ortsvorsteherin Christin Sauer (Grüne) sagte zu, dass beide Straßen in der im Oktober tagenden Verkehrskommission behandelt werden. Ebenfalls im Oktober gebe es auch einen Termin mit dem ADFC. Das von der Verwaltung vorgeschlagene alternierende Parken im Schopenhauerweg sei aufgrund der zahlreichen Proteste inzwischen vom Tisch, beruhigte die Ortsvorsteherin die anwesenden Anwohner.
Der Nikolausmarkt im King-Park findet dieses Jahr erneut nicht statt, teilte die Ortsvorsteherin mit. Da der Markt hauptsächlich von den Kitas und Grundschulen organisiert wird, gebe es leider keine andere Möglichkeit, da die Kleinen noch nicht geimpft sind, bedauert Christin Sauer.