RÜSSELSHEIM – Um die Versorgung ihrer Bürgerinnen und Bürger mit Dienstleistungen des Stadtbüros zu verbessern, möchte die Stadtverwaltung Rüsselsheim am Main über die Bundesdruckerei einen sogenannten Bürgerkoffer beschaffen. „Wir haben bereits im Juni 2022 einen Bürgerkoffer bestellt, allerdings ist eine Lieferung derzeit frühestens ab Oktober 2023 möglich“, erklärt Oberbürgermeister Udo Bausch. „Sobald das Equipment zur Verfügung steht, können wir dieses für mobile Sprechstunden einsetzen und so die Versorgung in den einzelnen Stadtteilen verbessern. Wir schaffen auf diese Weise Angebote in der unmittelbaren Nachbarschaft, die vor allem auch jenen Menschen zugutekommen, denen es nicht möglich ist, die festinstallierten Stadtbüros in der Innenstadt oder im Dicken Busch aufzusuchen.“ Einen entsprechenden Bericht hat der Magistrat den Stadtverordneten weitergeleitet.
Der Transportkoffer ist die einzige zugelassene Möglichkeit für einen mobilen Bürgerservice. Er enthält neben einem Notebook, Drucker und Scanner auch ein Dokumentenänderungsterminal sowie einen Fingerabdrucksensor. Mit dieser Ausstattung können Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter flexibel von verschiedenen Standorten aus zum Beispiel Ausweisdokumente beantragen oder Meldebescheinigungen ausstellen. Dabei erfüllt der Bürgerkoffer höchste Sicherheitsanforderungen und integriert IT-Dienstleister der Kommunen mit VPN-Zugang. Für einen Nutzungszeitraum von fünf Jahren fallen Kosten in Höhe von 2.000 Euro an.
Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main