MOMBACH – Endlich kommen die wackeligen Pflastersteine weg. Die Unebenheiten für die Rad- und Rollerfahrer, die rund um die renovierte Hauptstraße in Mombach auch zu Stolperfallen für Fußgänger oder Nutzer eines Rollators geworden waren, sollte es bald nicht mehr geben.
Die Stadt habe sich mit der ausführenden Firma (Strabag) außergerichtlich geeinigt, sagte zuständige Dezernentin Janina Steinkrüger (Grüne) bei einem Vor-Ort-Termin in Mombach.
Die Oberfläche wird nun durch einen hochwertigeren Farbasphalt neu hergestellt werden. „Der Einbau einer Asphaltdecke wurde von einem hinzugezogenen Sachverständigen empfohlen.“ Dieser komme in einem Gutachten zur Einschätzung, „dass die entstandenen Schäden auf verschiedene Faktoren zurückzuführen“ seien.
Aus diesem Grund habe sich die Stadt „für eine bautechnische Lösung entschieden, die langlebig ist, sowie der stark frequentierten und beanspruchten Hauptstraße gerecht wird“. Die Schäden im Oberflächenbelag betreffen ausschließlich den dritten Bauabschnitt der runderneuerten Hauptstraße und seien gleich an mehreren Straßeneinmündungen zwischen Schönbergstraße und Floßstraße aufgetreten. Die Asphaltdecke dem aktuellen Farbdesign folgen und ähnlich wie das momentan in der Emmeranstraße geschieht, in einer Art Stempelung das Aussehen einer gepflasterten Oberfläche bekommen. Die Stadt bezahlt dabei nur jene hochwertigere Version der Herstellung, was rund 350.000 Euro ausmacht. Die restlichen Kosten trägt die Baufirma, so die einvernehmliche Lösung.
Frühzeitig, bevor die entsprechenden Schilder aufgestellt sein werden, „wollen wir die Bürger darüber informieren“, so Steinkrüger. Denn die Ausführung „wird leider mit Unannehmlichkeiten verbunden sein“. Als das Startdatum für die Arbeiten in der Dietzestraße nannte Udo Beck von der Straßenverkehrsbehörde den 9. Oktober. Anfang November folgt die Meixlerstraße. „Es wird versucht, halbseitig bis zum 26. November zu arbeiten.“ Einen Tag später und bis zum 30. November erfolgt die Vollsperrung, „da die Asphaltarbeiten beginnen“. Vom 6. November bis zum 24. November wird die Nestléstraße vollgesperrt bleiben. Vom 30. November bis zum 8. verlegt sich die Baustelle vor die Geno-Bank. Die Köppel- und die Kleiststraße sind vom 9. Dezember bis Ende des Jahres nacheinander dran, „damit immer einer der zwei Straßen befahrbar bleibt“, so Beck. Im gleichen Zeitraum wird die Körner-, Weid- und die Floßstraße korrigiert.
Wie Steinkrüger auf Nachfrage sagte, sollen zum Frühjahr 2024 die Baumscheiben in der Hauptstraße verschönert werden. Auf die stark verunreinigten Beläge im Bereich der Sitzbänke, zeigte sie sich hingegen nicht geneigt, die Reinigung von Stadt übernehmen zu lassen.
Gregor Starosczyk-Gerlach
