BODENHEIM – Am 10. März voraussichtlich ab 18 Uhr, wollen Bürger aus Bodenheim erneut ein Zeichen für Demokratie setzen. Wie Heidi Veit-Gönner Journal LOKAL mitgeteilt hat, habe sie bei der Kreisverwaltung eine Kundgebung angemeldet: Privat und überparteilich, wie sie sagt. „Sehr herzlich lade ich auch dieses Mal alle Organe unserer Gemeinde, der Verbandsgemeinde und auch von außerhalb dazu ein“, wirbt Veit-Gönner um Mitstreiter. Der Aufruf, die Demokratie vor Ort zu stärken, war der Initiatorin aus ihrer Sicht schon mal gelungen.
Anfang Februar kamen etwa 1.000 Menschen im Bodenheimer Dollespark zusammen, um „ihr Gesicht für unsere Demokratie, unsere Gesellschaft zu zeigen“, berichtet Veit-Gönner. Das Wort haben an dem Abend – neben der Organisatorin – folgende Personen ergriffen: Thomas Becker-Theilig, Ortsbürgermeister von Bodenheim, Nicole Dittmann von der SPD Bodenheim, Dr. Andreas Frings von Bündnis 90/die Grünen, Bodenheim, Jonathan Maskos von der CDU Bodenheim ergriffen. Außerdem sprachen auch Pfarrerin Dagmar Diehl, Elisabeth Henn von „Kulturbuntes Bodenheim“ sowie Thomas Messer von „Rheinhessen gegen Rechts“ und Patric Müller (MdL).

„Es war eine tolle Veranstaltung. Aber wir dürfen nicht nachlassen.“ Daher ruft die engagierte Bodenheimerin erneut Menschen aus Politik, Wirtschaft, den Vereinen sowie Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich entweder auf dem Plakat oder Flyer, die aktuell erstellt werden, zu beteiligen, oder zum Engagement auf der Bühne am Aktionstag selbst. „Kosten entstehen dabei nicht“, versichert sie. Die Unterstützer können noch bis Mittwoch, 28. Februar, ihr jeweiliges Logo einsenden: „Wir bauen es in das Plakat ein“. Ihren Einsatz beschreibt Veit-Gönner mit der Beobachtung: „Kaum ein Betrieb kommt ohne Mitarbeitende mit ausländischen Wurzeln aus und in den Vereinen wird die Solidarität und Inklusion jedweder Art gelebt. Dies möchte ich gerne nach außen tragen und das Gefühl der Solidarität stärken“. Die Signalwirkung, die von der ersten Kundgebung ausging, dürfe nicht verblassen. Die Ortsgemeinde wird nicht nur symbolisch eine Bühne zur Verfügung stellen. „Wir müssen kontinuierlich daran arbeiten, sichtbar zu bleiben.“ Während im Februar vorrangig die Stimmen aus der Lokalpolitik erklangen, würde sie sich für die Manifestation im März „sehr über Sprecher und Sprecherinnen aus der Gesellschaft freuen“.
Gregor Starosczyk-Gerlach