Start Gesellschaft Investition von vier Millionen Euro

Investition von vier Millionen Euro

OPPENHEIM – Die Freude war allen anzumerken: Dem Schulleiter, den Lehrern, den Schülern, der Landrätin. Nach vielen Jahren der Diskussionen, Planungen, Umplanungen, neuen Diskussionen, sind am Oppenheimer Gymnasium zu St. Katharinen nun endlich die Bauarbeiter am Werk. Der symbolische Erste Spatenstich war ein Festtag für die Schule.

Mit einem rund vier Millionen Euro teuren Neubau sollen die großen Raumnöte der Schule binnen eines Jahres der Vergangenheit angehören. 17 neue Räume kommen in dem zweigeschossigen Gebäude unter. Und die Option auf Aufstockung um ein bis eineinhalb Stockwerke besteht zudem: „Es kommen wieder mehr Kinder zur Welt, die Bevölkerungsentwicklung zeigt nach oben, gerade bei uns im Kreis“, sagte Landrätin Dorothea Schäfer.

Im Mai wurde mit den Bauarbeiten begonnen, die Zeit seitdem und vor allem die Sommerferien sind bereits gut genutzt worden. Zum einen, um die Baugrube auszuheben, die Bodenplatten zu legen und auch schon ein Stück in die Höhe zu bauen. Aber auch, um die zudem noch geplanten Umbauten im Altbau vorzunehmen. Dort wurden Fachräume verlegt, ein Extra-Saal für das Darstellende Spiel präpariert – alles schon im Vorgriff auf die neue Situation in einem Jahr. „Wir hoffen dann auf modernste Ausstattung und perfekte Bedingungen für unsere Schüler.“

430.000 Euro kostete dies den Kreis nochmal zusätzlich. Schulleiter Dr. Hendrik Förster freute es: „Es ist erstaunlich, dass der Innenausbau so gut geklappt hat und jetzt dort schon wieder Unterricht stattfinden kann“, lobte er die gute Zeitplanung des zuständigen Bauleiters bei der Kreisverwaltung, Helge Prinz. Förster hob zudem die Mitarbeit der verschiedenen Schülervertretungen während der Diskussions- und Planungsphase hervor: „Die SV hat sich immer für den Neubau eingesetzt. Das ist unsere Vorstellung von Partizipation.“

Bis zum Schuljahresbeginn 2019/2020 soll das „Juwel für die Stadt“, wie es der Oppenheimer Stadtbürgermeister Walter Jertz nannte, funktionsfähig sein. Dann gibt es „viele Gestaltungsräumen statt Raumnot“, sagte Personalratsvorsitzende Dr. Gabi Würdig.