KOSTHEIM–Das idyllisch in den Weinbergen gelegene Kostheimer Weingut Bacchus Speicher ist der ideale Ort, um die AKK-Kulturtage zu eröffnen. Das dachte sich das Organisatorinnen-Duo Claudia Bau und Ute Sixel, das zum Start der 22. AKK-Kulturtage mehr als 100 Kulturinteressierte bei strahlendem Sonnenschein im Kostheimer Weingut begrüßte. „Wir wünschen einen angenehmen Abend in diesem stimmungsvollen Ambiente“, sagte Claudia Bau zu Beginn zu den Gästen. Die 22. Auflage der beliebten Kulturreihe umfasst 43 Einzelveranstaltungen in allen drei Stadtteilen. Von Konzerten und Filmvorführungen über Lesungen und Ausstellungen bis zu Installationen, Rundgängen und Theateraufführungen ist für jeden Kulturfreund etwas dabei.
„So etwas auf die Beine zu stellen, ist ein unglaubliches Stück Arbeit“, lobte der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling. „Ich gratuliere zu den AKK-Kulturtagen, die ein wunderbarer Farbtupfer sind.“ Lob gab es auch vom Amöneburger Ortsvorsteher Rainer Meier: „Die Kulturtage haben einen hervorragenden Ruf, sodass es Spaß macht, diese vier Wochen zu genießen.“ Einen großen Dank an das Organisatorinnen-Duo richtete der Kostheimer Ortsvorsteher Stephan Lauer. Er machte auf das neu gestaltete Programmheft aufmerksam und warb: „Gehen Sie hin, die Künstler haben sich viel Arbeit gemacht.“
Für den musikalischen Rahmen der Eröffnung sorgte die Jazz-Combo „September Second“ mit ruhigen Klängen. Es spielten Raja Mazumder (Bass), Jenia Gorelik (Piano) und Luca Bau (Drums). Im Anschluss stellte der Mainzer Künstler Michael Wolff seine Installation „Lichtfall“ vor Ort im Gewölbekeller des ehemaligen Wasserspeichers vor. Dabei bestand die Möglichkeit, Licht und Klang im Zusammenspiel zu erfahren. Die Laudatio hielt die Kunstjournalistin Dorothee Baer-Bogenschütz.