Start Gesellschaft Genießen, aber nicht pflücken

Genießen, aber nicht pflücken

MARIENBORN – Viele  Fahrradfahrer und Spaziergänger erfreuen sich in der Marienborner Gemarkung an blühenden, farbenreichen Blühstreifen, in denen es zwitschert, summt und brummt. So geht es auch den Landwirten, die diese mit großem Verantwortungsbewusstsein bewirtschaften und gestalten. 

Den Verlockungen dieser Blütenpracht kann nicht jeder widerstehen und pflückt sich einen Wiesenstrauß, vielleicht trotz allen Wissens über die Bedeutung dieser wertvollen Landschaftselemente und unter Missachtung der Hinweisschilder. So eine Spaziergängerin, die freundlich belehrt wurde. Es wurde ihr deutlich, dass sie grob unverantwortlich der Natur gegenüber gehandelt hat. Denn ein kleines Sträußchen von einer Person gepflückt bedeutet, dass die nächsten Spaziergänger dasselbe machen könnten. Damit sind die besonders beliebten Blüten weg und die Artenvielfalt leidet. Hunde sollten ebenfalls ferngehalten werden

Insekten, insbesondere Bestäuber wie Wildbienen oder Schwebfliegen, profitieren von der Vielfalt der Blüten. Vögel werden durch eine Fülle von Samen und Insekten angelockt, siedeln sich an und  dienen als Nützlinge zur Regulierung der Schädlingspopulation. Wiesenmulden bieten Wildtieren Versteck- und  Nahrungsmöglichkeiten. Die Blühzeit reicht bis in den Herbst.

Biologische Vielfalt gehört zu den wertvollen Gütern der Gesellschaft und sollte von allen wertgeschätzt werden.

Weitere Informationen unter amorella-kirsch.de.