Start Mainz-Laubenheim Ein großes sportliches Event in Laubenheim Das Gerhard-Gräf-Gedächtnisturnier

Ein großes sportliches Event in Laubenheim Das Gerhard-Gräf-Gedächtnisturnier

Alemannias Jüngste - Die G-Jugend - Foto: Klaus Schmitt

LAUBENHEIM – Dreiundsechzig Fußball-Teams, über fünfhundert junge Kicker zwischen  vier und achtzehn Jahren, packende Spiele, tolle Leistungen, faire Auseinandersetzungen und begeisterte Zuschauer gaben auch in diesem Jahr dem großen Fußball-Turnier in der Sporthalle Ried einen speziellen Reis. Es ist die in dieser Art größte Jugendveranstaltung  Rheinhessens. Sie wird seit 2005 als Gerhard-Gräf-Gedächtnis-Turnier im Andenken an den viel zu früh verstorbenen ehemaligen Jugendbetreuer gleichen Namens veranstaltet. Die Spiele haben allen Beteiligten große Freude gemacht und somit der Alemannia als anerkannten Ausbildungsverein allseits zur Ehre gereicht. In zwölf Gruppen traten den Teams in zehnminütigen Spielen gegeneinander an. Eine perfekte Organisation, bei der alle Rädchen präzise ineinander liefen, waren eine große Herausforderung, die vom Verein bis ins Kleinste geschafft wurde. SV-Gonsenheim-Trainer Roman Heinrich erklärte, dass sein Verein Hochleistungssport betreibe und er entsprechende Leistungen erwarte. Das machte sich in seiner Kabinenpredigt bei seinen B-Junioren bemerkbar, die er lautstark „zusammenfaltete“.  Sehr gerne kommt auch alljährlich Dominik Berlinghoff, der 25-jährige Coach und Jugendleiter des VfB Bodenheim, mit seinen Teams zu den Nachbarn. Vor seiner Trainertätigkeit hat er schon über zehn Jahre lang als Spieler an dem Turnier teilgenommen. 2019 trat er nun mit einer Fusion „SG Bodenheim/Nackenheim“ an. Es gehöre sich für seinen Club aus Bodenheim, an einem Turnier der befreundeten Alemannen teilzunehmen. Er drückte seine Freude darüber aus, dass sich die in der Vereins-Jugendarbeit involvierten Sportler und Trainer immer wieder im Laufe eines Jahres treffen und sich austauschen können. Explizit lobte er Werner Vollrath, der seit 25 Jahren  der „Macher“ der Laubenheimer Jugend ist. Er sei ein Vorbild für alle Jugendtrainer. Sportlich ging es während der drei Spieltage außerordentlich fair zu. Die eingesetzten Referees mussten kaum einmal ein Foulspiel abpfeifen. So sah am Ende der drei Tage die Siegerliste aus: Bei den A-Junioren dominierte das Team des TSV Schott Mainz, bei den B-Junioren die Jungs des SV Gonsenheim, die sich auch den Turniersieg der D-Junioren erspielte. Den Titel der C-Junioren sicherte sich die SG Harxheim/Gau-Bischofsheim. Bei den E-Junioren konnte die Gastgeber-Mannschaft das Sieger-Treppchen besteigen. Bei F- und G-Junioren („Minis“) gab es wie immer keine Registrierung der Spielergebnisse. Hier waren alle Teams „Sieger“. Bei diesen Spielen kannte die Begeisterung die zahlreich anwesenden Eltern keine Grenzen. Als gute Gastgeber erwiesen sich die E2-, C-, D- und B-Junioren des FSV, die jeweils ihren Gegnern in den Finalspielen den Sieg „überließen“. Vom Ablauf der drei Spieltage zeigte sich Werner Vollrath total begeistert und dankte am Ende allen Mannschaften, Betreuern, Zuschauern. Sein besonderer Dank galt natürlich den vielen Helfern, den Spielereltern, den Kuchenspendern, dem Verkaufsteam sowie dem Jugendförderkreis und „dem ganz harten Kern der Alemannia, der sich das ganze Jahr in den Dienst der Alemannia stellt.“ Zu diesen gehört er auch selbst: Er ist seit 25 Jahren in der Jugendarbeit der Alemannia tätig.

Klaus Schmitt

Dominik Berlinghoff (hinten, 3. v. r.) und seine B-Junioren der SG Bodenheim/Nackenheim, Foto: Klaus Schmitt
Vorheriger ArtikelDer Kasteler Krankenhaus-Verein
Nächster ArtikelAlles steht für alle offen
Avatar-Foto
Als Laubenheimer, der inzwischen als Rentner in Bodenheim lebt schreibe ich gerne hin und wieder den ein oder anderen Artikel über meine Heimat. Denn meine Heimat kenne ich: Die Leute, die Orte und all das, was dort so passiert. Und so ist es mir ein Bedürfnis, mein Wissen mit allen zu teilen. Also lesen Sie meine Beiträge im Journal LOKAL – die lokale Zeitung.