Schon in der Schule muss man aufpassen, wenn man vom Nachbarn abschreibt. Dann nämlich wird man disqualifiziert und bekommt eine schlechte Note. Nichts anderes ist es wenn man später ein ganzes Buch oder einen Teil davon abschreibt, diesen Text dann als seinen eigenen Text ausgibt. Auch hier wird man abgestraft. Die eine oder andere prominente Persönlichkeit musste das bereits bitter erfahren, als herauskam, dass etwa Teile einer Doktorarbeit abgeschrieben wurden. Politiker müssen in solch einem Fall meistens zurücktreten, sind nicht mehr haltbar. Dabei wäre es doch oft einfach gewesen, in einer Fußnote zu erklären, dass der entsprechende Absatz das Zitat eines anderen Autors ist. Somit schmückt man sich nicht mit fremden Federn und jeder erkennt, wer der eigentliche Urheber dieses Textes ist. Ich kenne keinen Autor, der es gerne sieht, dass seine Texte einfach so ohne Nennung des Urhebers an anderer Stelle veröffentlicht werden. Und vor Allem, lassen Sie uns ein Vorbild für unsere Schulkinder sein. Denn keiner sollte vom Anderen einfach abschreiben! Respektieren wir die Leistung der Autoren, denen es oft auch nicht leicht fällt eine passende Formulierung zu finden!
Herzlichst Ihr
Ekkehard Schenk
Verleger