GUNTERSBLUM – Die Ausstellung „Altrheinlandschaften“ verfolgt einige Entwicklungen der Malerei im als Altrhein bekannten Rheinufergebiet auf beiden Seiten des Flusses.
Ausgehend vom Guntersblumer Carl Küstner, von dem auch zwei bisher nicht ausgestellten Frühwerke das Thema einleiten, werden Landschaftsbilder von seinem Lampertheimer Schüler Johannes Gebhardt (Öl auf Leinwand) und vom Stockstädter Hans Pehle (Öl auf Leinwand und Aquarelle) ausgestellt.
Das Augenmerk liegt auf den Gemeinsamkeiten in der Auswahl von Leitmotiven wie stehendes Wasser, Äste und Himmel und auf der faktischen Abwesenheit der menschlichen Gestalt. Es handelt sich um eine gegenständliche Malerei, die die für jeden Maler typischen Schwingungen den Augen des Betrachters diskret überlässt.
Die Eröffnung fand am 20. September 2020 um 15 Uhr im Museumsgarten des Kulturvereins statt. Der Kurator und 2. Vorsitzende Dr. Julius Franzot führte in die Ausstellungsthematik ein. Der Sammler und Buchautor Dr. Helmut Kaupe beleuchtete kurz die Person des Malers Johannes Gebhard, dessen Gemälde er später den interessierten Besuchern bei einem Rundgang noch näher erläuterte. Der Künstler Hans Pehle stellte abschließend seine Werke und die Gedanken dazu vor.
Horst Dehmel
„Altrheinlandschaften“
Ausstellung im Museum Guntersblum
Kellerweg 20, Guntersblum
bis 15. November 2020