GINSHEIM-GUSTAVSBURG – Offiziell eingeweiht wurde in dieser Tage das neu gestaltete Außengelände der Kindertagesstätte „Kastanienburg“ am Cramer-Klett-Platz im Stadtteil Gustavsburg. „Die Arbeiten konnten bereits Anfang des Jahres abgeschlossen werden, jedoch ist die eigentlich im April geplante Einweihungsfeier der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen“, sagte Bürgermeister Thies Puttnins-von Trotha zur Begrüßung.
Die Stadtverwaltung habe sich daraufhin entschieden, die Einweihung in Form eines Pressetermins unter strenger Einhaltung der Hygienevorschriften vorzunehmen. Die Politik war bei dem Termin durch den Stadtverordnetenvorsteher, Mario Bach, vertreten.
Vor Ort konnten sich die Pressevertreter gemeinsam mit den an dem Projekt Beteiligten von der Umsetzung der Maßnahme überzeugen. Während zuvor der Bodenbelag aus Sand und Kies bestand und dadurch vor allem in der trockenen Jahreszeit viel Staub aufgewirbelt wurde, besteht der Untergrund nun über eine weite Fläche aus Holzhackschnitzeln. Es wurde ein Rundweg angelegt, die Fläche begrünt und der U3-Betreuungsbereich besser abgegrenzt. Die Spielgeräte wurden umgesetzt und zwei neue Geräte angeschafft. „Die Anlage lädt die Kinder dazu ein, körperlich aktiv zu sein“, sagte die stellvertretende Kita-Leiterin, Christiane Wahler. Der „Fuhrpark“ der Kinder werde gut genutzt und auf dem neuen Weg so manche Runde gedreht.
Die Planung erfolgte durch den Landschaftsarchitekten Hartmut Raible, die Arbeiten übernahm die Firma Sixel Garten- und Landschaftsbau. „Das Ergebnis kann sich sehen lassen“, so Puttnins-von Trotha. Zu der gelungenen Neugestaltung beigetragen haben nicht nur die Mitarbeitenden der Verwaltung, Fachbereichsleiter für Soziales, Gregor Anger, sowie Matthias Laake und Matthias Richter aus dem Fachbereich Raum, Bau, Umwelt, sondern auch die Kita-Leitung, vertreten durch Maike Liebaug und Christiane Wahler, sowie der Elternbeirat, der mit einer Anzahl von Eltern bei der Bepflanzung der Fläche selbst aktiv geworden sei. Die anwesende Elternbeirätin, Alexandra Wiesemann, bedankte sich im Namen der Eltern für die gute Zusammenarbeit mit der Kita und der Stadtverwaltung.
Ein Dank richtete der Bürgermeister an die politischen Vertreter, die mit einem einstimmigen Beschluss im Jahr 2019 die Mittel von insgesamt 220.000 Euro bewilligt hatten. Selbst tragen müsse die Stadt jedoch nur noch 98.000 Euro, denn sie habe 72.000 Euro aus dem Regionalfond und 50.000 Euro Landeszuschuss erhalten. „Das ist gut angelegtes Geld, denn mit der neuen Außenanlage für die Kinder der Kita investieren wird in unsere Zukunft“, hob Puttnins-von Trotha hervor.
Mit der anschließenden Baumpflanzung, einer Rosskastanie, wurde ein Baum ersetzt, der im Vorjahr dem Sturm zum Opfer gefallen war. „Die Bäume sind für die Kita ‚Kastanienburg‘ prägend“, sagte der Landschaftsarchitekt, Hartmut Raible. Mit der Neupflanzung wird die zentrale Baumgruppe wieder vervollständigt.
Yvonne Rüthel