LERCHENBERG – Der spätsommerliche Nachmittag war wie geschaffen für die beliebte „Gartenparty“ auf dem Lerchenberg, nun erstmals auf dem Gelände des neuen Bürgerhauses. Das bunte Programm lockte mehrere Hundert Gäste aller Generationen an, von den Kleinsten im Kinderwagen bis hin zu Seniorinnen und Senioren. Unter den Pavillons, an Infoständen und auf den Bänken war reichlich Gelegenheit für Gespräche. Zudem konnte man Köstlichkeiten gemeinsam genießen, ob Kaffee und Kuchen, den viele selbst gebacken und gespendet hatten, oder frische Waffeln.

Das Stadtteil-Team Lerchenberg hatte zu einem bunten Programm eingeladen: Nach Bedarf und Interessen konnte man sich informieren über vielfältige Angebote und Initiativen vor Ort. Der Stadtteilladen Lerchenberg präsentierte sich mit seinem Motto „Gemeinsam wachsen“ und Quartiersmanagerin Anna Harris berichtete von Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten. Die sehenswerte Fotoausstellung mit dem Motto „Nächtliche Szenen“ wird in den kommenden Wochen im Stadtteilladen gezeigt. Auch einige Vereine stellten sich in Gesprächen näher vor.
Die Johanniter, die bald in ihre neuen Räumlichkeiten ziehen, waren ebenso vertreten wie das Familienzentrum „MagDas“ mit Angeboten für Eltern und Kinder, darunter die lebensfrohe „Kirche Kunterbunt“ der evangelischen Gemeinde. Kinder konnten Perlenketten basteln oder sich nebenan mit Glitzer-Tattoos vom Team der städtischen Kita schmücken lassen. Das Wald-Naturschutzzentrum zeigte, wie sich aus Holz praktische und dekorative Dinge gestalten lassen.
Für Bewegung sorgten Mitmachaktionen: Geschicklichkeit war gefragt beim „Skilaufen auf dem Trockenen“. Zakia Amallah, die zuständige Gemeindeschwester plus für den Lerchenberg, animierte zu wohltuenden kleinen Übungen mit bunten Tüchern oder Bällen, die gleichzeitig den Rücken stärkten und Spaß machten. Besonders beliebt war das gemeinsame Tanzen auf der Wiese – eine schwungvolle Aktion, die einige spontan zum Mitmachen einlud.

Auch beim Quiz rund um den Stadtteil machten viele mit. Die Fragen ließen sich leicht beantworten, ob aus dem Gedächtnis oder nach einem Rundgang an den Infoständen. Unter den glücklichen Gewinnern war Hildegard Hirschelmann, die mit einem Augenzwinkern erklärte: „Wenn man schon seit 1969 hier wohnt, dann ist das nicht schwer.“ Voller Vorfreude erzählte sie von ihrer Begeisterung für die kommende Fastnacht und die nächste Schunkelsitzung der Franziskus-Narren Ende Januar. Ortsvorsteher Alper Kömür (SPD) überreichte die Preise und zeigte sich dankbar für die große Resonanz und die gute Zusammenarbeit im Stadtteil. Auch seine Amtsvorgängerin Sissi Westrich lobte die Örtlichkeit am neuen Bürgerhaus als offen, einladend und übersichtlich. Ideal also, um auch künftig dort gemütlich zu feiern.
fej