GONSENHEIM – Kantor Peter Paulnitz freute sich, drei Musiker von Weltrang zu präsentieren, die sich normalerweise in bedeutenderen Konzertsälen als im Gonsenheimer Gemeindehaus bewegen. Initiator war Professor Benjamin Bergmann, der an international renommierten Universitäten sein Violinstudium absolvierte und schon an zahlreichen Rundfunk- und Fernsehproduktionen beteiligt war. Zu seinen zahlreichen Publikationen gehört u.a. die sechsbändige „Systematische Violintechnik – Die Bausteine des Violinspiels“.
Der Geiger und Pädagoge ist Mitglied der evangelischen Gemeinde Gonsenheim und hat Freudedaran, zusammen mit seinen beiden Kollegen Burkhard Schaeffer (Klavier) und Friedemann Schulz (langjähriger Solocellist des Philharmonischen Staatsorchesters Mainz) einmal jährlich in seiner Gemeinde zu einem Konzertabend einzuladen. Werke von Johannes Brahms (Opus 87 in C-Dur) und Felix Mendelssohn-Bartholdy (Opus 49 in d-Moll) schienen exakt auf das Trio zugeschnitten. Bergmanns Erläuterungen zu Beginn war anzumerken, wie sehr er sich mit beiden Komponisten identifiziert. Brahms‘ Anlehnung an Beethoven war dem Werk deutlich anzuhören. Die Musik des 19. Jahrhunderts faszinierte in allen Facetten. „Schon bei Mendelssohn-Bartholdy hatte die Kammermusik einen sehr hohen Stellenwert“, ergänzte Bergmannn seine Vorliebe bei Konzerten möglichst nah am Publikum zu sein.