MAINZ – Die Grünen haben bei ihrer Mitgliederversammlung am 10. April Daniel Köbler als Nachfolger im Dezernat II – Finanzen, Sport, Beteiligungen – und als Bürgermeister nominiert. Die Versammlung sprach sich einstimmig für den Ortsvorsteher der Mainzer Oberstadt als Nachfolger von Günter Beck (Grüne) aus, teilen die Grünen mit.
Daniel Köbler ist seit 2004 Mitglied des Mainzer Stadtrats und seit 2019 Ortsvorsteher der Oberstadt. In der Landtagsfraktion der Grünen Rheinland-Pfalz ist er unter anderem Sprecher für Finanzen und Sport. „Ich freue mich über das große Vertrauen und den Rückhalt aus der Partei. Ich bin bereit, diese wichtige Aufgabe für Mainz zu übernehmen. Ich werde bei allen demokratischen Fraktionen des Stadtrats um Unterstützung für eine nachhaltige Finanzpolitik und eine starke kommunale Beteiligungsstruktur werben, um die gute Arbeit der letzten Jahre fortzusetzen“, erklärt Daniel Köbler.
„Unsere Mitgliederversammlung hat sich einstimmig für Daniel Köbler ausgesprochen. Das ist ein großartiger Rückenwind für ihn, seine bisherige und zukünftige Arbeit. Er wird mit seiner Fachkenntnis und seinem Gestaltungswillen die Finanzen der Stadt verantwortungsvoll steuern und Mainz weiter voranbringen“, betont die Kreisvorsitzende Teresa Bicknell.
Bei den Kommunalwahlen 2024 waren die Grünen Mainz stärkste Kraft geworden. Bei den anschließenden Koalitionsverhandlungen mit CDU und SPD wurde zwischen den Parteien vereinbart, dass die Grünen das Vorschlagsrecht für die Nachfolge im Dezernat II – Finanzen, Beteiligungen, Sport – sowie das Amt des Bürgermeisters haben. Über die Nachfolge entscheidet anschließend der Stadtrat in einer Sondersitzung am 21. Mai.
„Die Entscheidung, Daniel Köbler zu nominieren, wurde öffentlich und transparent von unseren Mitgliedern getroffen. Die basisdemokratische Entscheidungsfindung ist Teil unseres grünen Selbstverständnisses. Vorwürfe über angebliche Intransparenz, die im Vorfeld von Vertreterinnen und Vertretern anderer Stadtratsfraktionen getroffen wurden, sind völlig haltlos”, stellt der Kreisvorsitzende Christoph Kozubek klar.
red