NEUSTADT – Der Ortsvorsteher der Neustadt und SPD-Landtagsabgeordnete Johannes Klomann unternahm mit Innenminister Roger Lewentz, Sozialdezernent Eckart Lensch und Quartiersmanagerin Silke Maurer einen Rundgang durch den Stadtteil.
Dabei ging es unter anderem um das Projekt Soziale Stadt. Ziel sei eine gute soziale Mischung der rund 28.000 Bewohner, die in diesem Stadtteil leben. Die Neustadt ist bei Studenten und jungen Familien sehr beliebt, hat einen Ausländeranteil von 24 Prozent und alteingesessene Mainzer fühlen sich im größten Stadtteil ihrer Heimat auch recht wohl.
Allerdings müsse besonders auf den Plätzen darauf geachtet werden, dass die Vermüllung nicht zum Problem werde. Die Flächen werden so gestaltet, dass sie ein beliebter Treffpunkt sind, allerdings für alle und die Nachtruhe der Anwohner dürfe nicht beeinträchtigt werden. „Wir investieren ebenfalls sehr stark in Wohnungsbau“, fügte Klomann hinzu.
Innenminister Lewentz bekräftigte die Aussage und gab die Zusage für 16 Millionen Euro aus der Landeskasse in den kommenden vier Jahren, da es schließlich um das Wohl der Menschen ginge. „Die Investition in die Herzen der Menschen ist wichtiger als nur in Beton“, fügte er hinzu. Quartiersmanagerin Maurer erläuterte, dass die Umgestaltung des Gartenfeldplatzes viel positive Resonanz hervorgerufen hat.
Sozialdezernent Lensch freut sich über die erfolgreiche Veränderung in der Berliner Siedlung und ist deshalb von solchen Projekten sehr überzeugt. Gemäß einer Sozialanalyse sei die Neustadt noch immer bedürftig, aber ein großer Fortschritt erkennbar.
Der Bismarckplatz, der vor seiner Sanierung sehr trostlos aussah, wurde durch das Projekt stark aufgewertet. Nun werden die Sitzbänke noch umplatziert um den Platz besser als Blickfang zu haben.