LAUBENHEIM – Der erhebliche Schwerlastdurchgangsverkehr in der Oppenheimer Straße und in der Parkstraße beschäftigt seit vielen Jahren die Anwohner und den Laubenheimer Ortsbeirat. In einem gemeinsamen Antrag aller Fraktionen fordert das Gremium nun die Verwaltung auf, zeitnah ein Durchfahrverbot mit Umlenkung des Schwerlastverkehrs über 7,5 Tonnen auf die B9 zu veranlassen und den Ortsbeirat im Vorfeld über die vorgesehenen Maßnahmen zu informieren.
„Das Verkehrsdezernat und die Stadt Mainz sollen Wege und Mittel finden, das für uns durchzusetzen“, forderte Ortsvorsteher Gerhard Strotkötter (SPD). „Seit 2017 wollen wir dieses Verbot. Es ist für die Anwohner unerträglich, es haben sich Unfälle und Fast-Unfälle ereignet.“ Es seien bereits viele entsprechende Anträge geschrieben worden, ergänzte Wolfgang Stampp (SPD). „Auch ein Schulweg ist betroffen, das ist nicht hinzunehmen.“ Der Anliegerschwerlastverkehr sollte allerdings aus dieser Regelung herausgenommen werden. Norbert Riffel (CDU) forderte, zu einem gemeinsamen Termin neben dem Verkehrsdezernat auch den betroffenen Landesbetrieb Mobilität einzuladen. „Die Verkehrssituation in der Oppenheimer Straße ist in jeder Hinsicht unübersichtlich und gefährlich“, ergänzte Ralf Geißner (SPD). „Ein weiteres Abwarten kann im Interesse der Laubenheimer Bevölkerung auf keinen Fall hingenommen werden.“ So sieht es auch Franz Horak (Grüne): „Es wurde genug Verkehr gezählt, die Lkw über 7,5 Tonnen müssen auf die B9 umgelegt werden.“
Der Ortsbeirat lädt Verkehrsdezernentin Janina Steinkrüger (Grüne) sowie Vertreter der Polizei, der Straßenverkehrsbehörde und des Landesbetriebs Mobilität zur nächsten Sitzung des Gremiums am Freitag, 20. Mai, ein. Dann soll das weitere Vorgehen besprochen werden.
Autor: Oliver Gehrig