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Die Gewerbetreibenden unterstützen

NEUSTADT – Die Boppstraße ist die wichtigste Einkaufs- und Geschäftsstraße und eine der meist frequentierten Straßen der Neustadt. Im Rahmen des Städtebauförderprogramms Soziale Stadt wird die Boppstraße funktionell neu und optisch wertiger gestaltet.

Die Soziale Stadt als Städtebauförderprogramm konzentriert sich nicht nur auf bauliche Maßnahmen, sondern richtet den Fokus auch auf das Miteinander der Bürger und deren Beteiligung. Darum kümmert sich das Quartiermanagement in den Regionalfenstern vor Ort. Im Projekt „Die neue Boppstraße“ sind neben den Anwohnern die lokalen Gewerbetreibenden die Zielgruppe, die vom Quartiermanagement Soziale Stadt Neustadt während der laufenden Bauarbeiten intensiv unterstützt wird. Denn die Baustellenarbeiten sind auch mit Herausforderungen für Bewohner sowie für die Gewerbetreibenden verbunden.

Stadt und Gewerbeverein ziehen an einem Strang, um die Situation für Anwohner und Gewerbetreibende zu verbessern. Foto: Ralph Keim

„Die Stadtverwaltung ist sich bewusst, dass die laufenden Bauarbeiten für die Gewerbetreibenden eine Herausforderung darstellen“, so Sozialdezernent Eckart Lensch (SPD). „Wir sind jedoch sehr dankbar dafür, dass wir die Boppstraße mit Mitteln aus dem Städtebauförderprogramm Soziale Stadt neu gestalten und aufwerten können. Ich begrüße es daher sehr, dass der Gewerbeverein viel Wert auf eine Zusammenarbeit mit dem Quartiermanagement der Sozialen Stadt legt und dass die Gewerbebetriebe sich hier zusammengeschlossen haben und gemeinsam Projektideen entwickelt haben. Wir freuen uns, dass wir dieses Engagement durch den Verfügungsfonds mit fast 7000 Euro finanziell unterstützen konnten“, betont Sozialdezernent Lensch.

Konkrete Maßnahmen konnten umgesetzt werden, die den Gewerbetreibenden und ihren Kunden zugute kommen. So wurden in einem Fotoprojekt etwa 40 Menschen aus der Boppstraße fotografiert. Broschüren zeigen die Vielfalt der Bewohner und ihre positive Einstellung zu den Baumaßnahmen und porträtieren lokale Gewerbetreibende. „Die Maßnahmen des Gewerbevereins zielen darauf, die Attraktivität der Boppstraße als Wohn- und Geschäftsstraße auch während der Baumaßnahmen hoch zu halten. Sie sollen Anwohnern und Kunden Orientierung bieten“, so Karsten Lange, Vorsitzender des Gewerbevereins.

Zudem wurden 25.000 Stempelkarten verteilt, die nach Besuch von fünf Ladengeschäften der Boppstraße zur Teilnahme an einer Verlosung berechtigen. Die Preise stiften die Gewerbetreibenden. „Ich habe mir von der Situation in der Boppstraße ein Bild gemacht, bewusst Gewerbetreibende besucht und zahlreiche Gespräche geführt. Die Lage ist sicher nicht einfach, umso wichtiger ist es aber, ständig den Dialog zu suchen und Hilfen anzubieten. Das werde ich auch weiterhin tun und das ist auch der Wunsch der Betroffenen“, so Wirtschaftsdezernentin Manuela Matz (CDU.

Auch verweist Matz auf die positiven Gespräche mit betroffenen Eigentümern in der Boppstraße: „Der Stadtverwaltung ist es gelungen, durch Verhandlungen mit den Eigentümerinnen und Eigentümern bei 22 Grundstücken sicherzustellen, dass es keine Flickschusterei beim Bodenbelag geben wird.“

Bis 8. Mai wird der Verkehr in der Boppstraße zwischen Kurfürstenstraße und Kaiser-Wilhelm-Ring in Richtung Mombach als Einbahnstraße an der Baustelle vorbeigeführt. Grund sind die Herstellung der Gehwege und der Fahrbahn sowie Kanalbauarbeiten und Bauarbeiten der Mainzer Netze.

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