Start Kultur Die verlorene Melodie Schüler begeistern in Nackenheim

Die verlorene Melodie Schüler begeistern in Nackenheim

Schüler der Carl-Zuckmayer-Grundschule brillieren in „Die Verlorene Melodie“. Foto: Privat

NACKENHEIM – Etwa 500 Zuschauer applaudierten den 80 Kindern, die an der Carl-Zuckmayer-Grundschule Nackenheim das Musical „Die Verlorene Melodie“ aufführten. Seit Beginn des Schuljahres hatten die Musical-AG sowie die Klassen 2a und 3c für ihre Rollen, Tänze und Lieder geprobt. Ihre Lehrerinnen Almut Franzreb und Anne Gras hatten sie dabei angeleitet.

Das Musical erzählt die Geschichte eines fernen Planeten, auf dem ein kaltherziger Herrscher die Macht der Musik verachtet. Er verbannt Prinzessin Melodie und mit ihr alle Musik. Drei Kinder besuchen daraufhin die Erde, um die Majestät zu finden und zurückzubringen. Auf ihrer Reise durch verschiedene Länder erleben sie die Vielfalt der Klänge und spüren glücklich die Königstochter auf, die mit ihrer Zaubermelodie den Planeten erlöst und sogar den Herrscher erweicht.

Die Kreativ-AG, unter der Leitung von Karin Sanz und Katja Eisenacht, war für die Bühnenbilder und Theaterkulisse verantwortlich. Die Kinder des „Kulissen-Teams“ sorgten für einen reibungslosen Ablauf beim Auf- und Abbau während der Vorstellung. Zum Abschluss tanzten die Darsteller gemeinsam mit dem Publikum. Alle Schauspieler zeigten bezaubernde Auftritte, die mit Applaus belohnt wurden. Die Technik-AG des benachbarten Gymnasiums, vertreten durch Arne Stausberg und Ben Fromm, setzte die Aufführung mit Lichteffekten und Tontechnik in Szene.

Franzreb und Gras betonten danach, dass sie von der Dynamik, die sich während des Musicals entwickelt und von der Unterstützung, die das Projekt erfahren habe, beeindruckt seien. Eine Schülerin der dritten Klasse äußerte sich begeistert: „Es war das erste Mal, dass ich auf einer Bühne stand. Zuerst war ich aufgeregt, aber dann hat es großen Spaß gemacht. Ich hoffe, wir führen so etwas noch einmal auf“. Ein müder, aber zufriedener Darsteller fügte hinzu: „Jetzt ist alles vorbei. Schade“.

red