BRETZENHEIM – Mit einer feierlichen Eröffnung wurde nun die neue Bretzenheimer „Babbelbank“ neben dem Naturschaugarten am Milchpfad eingeweiht. Diese neue Babbelbank steht stellvertretend für insgesamt drei neue Bretzenheimer „Babbelbänke“. Die beiden anderen Bänke stehen im Ortskern in der Bahnstraße und in der Grünanlage am Elsterweg.
„Heute ist ein besonderer Tag für unser schönes Bretzenheim“, sagte Ortsvorsteher Manfred Lippold (CDU) voller Stolz bei der Einweihung. „Die drei neuen Babbelbänke sollen zum Babbeln bewegen.“ Die Hintergründe erläuterte die Initiatorin des Projektes, Ortsbeiratsmitglied Franziska Richter (Grüne). „Es ist mir eine Herzensangelegenheit“, betonte Richter. Vor einem Jahr hatten Grüne und SPD einen gemeinsamen Antrag im Ortsbeirat gestellt, solche Babbelbänke in Bretzenheim zu errichten. Dieser war von den Fraktionen einstimmig angenommen worden. „Wir wollten die Menschen bewegen, mehr in den Austausch zu gehen“, erläuterte Richter. Gemeinsam mit Gudrun Heß, Vorsitzende des Fördervereins „Schönes Mainz-Bretzenheim“, wurde im Januar nach geeigneten Standorten gesucht. Die beiden Bänke in der Bahnstraße und am Elsterweg waren bereits vorhanden, die neue Sitzbank am Milchpfad wurde von der Stadt Mainz finanziert und bereits im März geliefert. Bei der vor kurzem erfolgten Beschriftung der drei Bänke beriet Bettina Nutz von der Nachhaltigkeitsinitiative. Die Malarbeiten mit Schablone für den Schriftzug „Babbelbank“ wurden nun in Teamarbeit umgesetzt. Die Farbe wurde privat finanziert. Franziska Richter: „Unser Stadtteil lebt vom gemeinschaftlichen Miteinander. Wir müssen unsere Vielfalt lebendiger leben.“
Nach der feierlichen Enthüllung wurde die Babbelbank am Milchpfad schnell in Beschlag genommen, um gemeinsam zu babbeln. Dazu schenkte Ortsvorsteher Lippold kalte Getränke aus und verteilte Brezel. Fördervereinsvorsitzende Gudrun Heß vom Verein „Schönes Mainz-Bretzenheim: „Wir haben bereits viele Bänke aufgestellt, aber die neuen Babbelbänke sind der Clou. Ich hoffe, dass viele Bretzenheimer Bürgerinnen und Bürger sie annehmen.“
Oliver Gehrig
