AMÖNEBURG – Eigentlich war die Aufpflasterung des Durchgangs Am Helgenpfad bis zur Kita in Amöneburg bereits beschlossene Sache. 10.000 Euro hatte die Firma Infraserv für dieses Vorhaben zur Verfügung gestellt. Doch dann verwiesen das Wiesbadener Hoch- und Tiefbauamt auf einen notwendigen höheren Standard mit stärkeren Pflastersteinen. „Das Regenwasser läuft dann nicht in die Gärten rein, sondern kann versickern“, erläuterte Ortsvorsteher Rainer Meier (SPD) in der jüngsten Ortsbeiratssitzung den Hintergrund. Die Mehrkosten betragen 7000 Euro, sodass das Projekt nun mit insgesamt 17.000 Euro zu Buche schlägt. Den Mehrpreis übernimmt nun der Ortsbeirat per einstimmigen Beschluss als Vorfinanzierung, damit die Aufpflasterung in den kommenden Wochen über die Bühne geht. In einer offiziellen Einweihungsfeier mit Vertretern der Stadt, des Ortsbeirates und der Firma Infraserv soll der neue Durchgang dann als Klaus-Sacher-Weg eingeweiht werden und an den verstorbenen früheren SVA-Vorsitzenden erinnern.
Dauerthema in Amöneburg sind die störenden Pappelblüten auf den Straßen und Wegen, die laut Ortsvorsteher Meier im Sommer für ein Erröten der Augen und ein Kratzen im Hals sorgen. Die Kitaleitung Am Helgenpfad gehe mit ihren Schützlingen deshalb derzeit nicht vor die Tür. „Wir haben dort momentan Schnee hoch drei“, so der Ortsvorsteher plakativ. Grünamt und Umweltamt sehen trotzdem keine Gefährdung und wollen keine Pappeln fällen lassen, was der Ortsvorsteher mit deutlichen Worten scharf kritisierte.
Eine erfreuliche Nachricht: Große Fortschritte macht das Bauvorhaben der GWW in der Wiesbadener Landstraße. Dort entsteht diesen Sommer ein Neubau aus 64 Mietwohnungen verteilt auf vier Mehrfamilienhäuser, darunter 24 altersgerechte Wohnungen.
Zwei Zuschussanträge wurden einstimmig verabschiedet. Der SVA erhält 2000 Euro zur Mitfinanzierung eines 30.000 Euro neuen Komiteewagens für die Straßenfastnacht. Der alte Wagen ist mehr als 30 Jahre alt und muss ersetzt werden. Ebenfalls 2000 Euro fließen an den TVA für den Kauf neuer Sportgeräte im Dr.-Klaus-Dyckerhoff-Haus.